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Kulturelle Vielfalt deutscher Literatur, Sprache und ... - SUB Göttingen

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Vorwort<br />

Hiltraud Casper-Hehne/Irmy Schweiger<br />

Veränderungen durch Migration <strong>und</strong> mehrfach kulturell geprägte Gesellschaften –<br />

<strong>und</strong> die deutsche gehört hier seit geraumer Zeit dazu – sind zur politischen Herausforderung<br />

in nahezu allen europäischen Ländern geworden. Dies verlangt zum<br />

einen nach wissenschaftlicher Erforschung <strong>und</strong> Analyse <strong>und</strong> zum anderen nach<br />

einer bildungspolitischen Praxis. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit<br />

inter-, trans- <strong>und</strong> multikulturellen Phänomenen sowie die praktische Umsetzung<br />

der hierin gewonnenen Erkenntnisse sind Aufgaben, denen sich die Interkulturelle<br />

Germanistik, als eine angewandte Wissenschaft, widmet.<br />

Im Sommer 2009 lud die Abteilung Interkulturelle Germanistik der Georg-<br />

August-Universität zusammen mit dem Alumni-Büro zu einer zehntägigen Sommerschule<br />

unter dem Titel „<strong>Kulturelle</strong> <strong>Vielfalt</strong> <strong>deutscher</strong> <strong>Literatur</strong>, <strong>Sprache</strong> <strong>und</strong><br />

Medien: Interkulturelle <strong>und</strong> kulturkontrastive Perspektiven“ ein. Dank der großzügigen<br />

Unterstützung des DAAD konnten über zwanzig – vorwiegend osteuropäische<br />

– Alumni, die sich in ihren Heimatländern für die Verbreitung der deutschen<br />

<strong>Sprache</strong>, <strong>Literatur</strong> <strong>und</strong> Kultur engagieren <strong>und</strong> deren Wirken in besonderem Maße<br />

eine Brücke zu Deutschland <strong>und</strong> zur Universität <strong>Göttingen</strong> bildet, nach <strong>Göttingen</strong><br />

„zurückkehren“.<br />

Im Zentrum der Sommerschule stand der gemeinsame Dialog <strong>und</strong> Austausch<br />

über kulturwissenschaftliche Konzepte, Themen <strong>und</strong> Perspektiven, die in den letzten<br />

Jahren unterschiedlich prominent Eingang in die germanistische <strong>Literatur</strong>- <strong>und</strong><br />

Sprachwissenschaft gef<strong>und</strong>en haben. Hier zeigte sich erstmals ein sehr großer Diskussionsbedarf,<br />

<strong>und</strong> der Wunsch, das wissenschaftliche Gespräch fortzusetzen,<br />

entwickelte sich zu einem klaren Vorhaben. In einer Reihe von Impulsreferaten

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