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Kulturelle Vielfalt deutscher Literatur, Sprache und ... - SUB Göttingen

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„Idial“ für Germanisten <strong>und</strong> Slavisten:<br />

Interkultureller Dialog durch regionalisierte<br />

Lehrwerke<br />

Annegret Middeke<br />

IDIAL<br />

2008 wurde in Europa zum Jahr des Interkulturellen Dialogs erklärt, in dem bestimmte<br />

Ziele der Europäischen Gemeinschaft, etwa der Erklärung von Laeken, 1<br />

des EG-Vertrags 2 oder auch der Schlussfolgerungen von Barcelona 3 als ausdrückliches<br />

Postulat der interkulturellen Bildung erscheinen. Bei dem in der Überschrift<br />

verwendeten Akronym „Idial“ (genauer: IDIAL) handelt es sich um die Bezeich-<br />

1 Die Ziele der Laeken Deklaration des Europäischen Rates (15.12.2001) sind folgenderweise formuliert:<br />

„Europa als Kontinent der humanitären Werte, der Magna Charta, der Bill of Rights, der Französischen<br />

Revolution, des Falls der Berliner Mauer. Kontinent der Freiheit, der Solidarität, vor allem<br />

der <strong>Vielfalt</strong>, was auch die Achtung der <strong>Sprache</strong>n, Kulturen <strong>und</strong> Traditionen anderer einschließt. Die<br />

einzige Grenze, die die Europäische Union zieht, ist die der Demokratie <strong>und</strong> der Achtung der Menschenrechte“<br />

(Laeken Deklaration).<br />

2 Zu den in Artikel 149 des EG-Vertrags formulierten Zielen gehören die Entwicklung der europäischen<br />

Dimension im Bildungswesen, insbesondere durch Erlernen <strong>und</strong> Verbreitung der <strong>Sprache</strong>n der<br />

Mitgliedstaaten, die Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Bildungseinrichtungen, der Ausbau<br />

des Informations- <strong>und</strong> Erfahrungsaustauschs über gemeinsame Probleme im Rahmen der Bildungssysteme<br />

der Mitgliedstaaten, die Förderung der Entwicklung der Fernlehre (s. Vertrag zur<br />

Gründung der Europäischen Gemeinschaft).<br />

3 Die Barcelona-Schlussfolgerungen betonen das Recht des Bürgers auf Mehrsprachigkeit: „Verbesserung<br />

der Aneignung von Gr<strong>und</strong>kenntnissen, insbesondere durch Fremdsprachenunterricht in mindestens<br />

zwei <strong>Sprache</strong>n vom jüngsten Kindesalter an“ (Barcelona-Schlussfolgerung).

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