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Kulturelle Vielfalt deutscher Literatur, Sprache und ... - SUB Göttingen

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200<br />

Matthias Schubert<br />

gung sieht sich heute mit zwei Tendenzen konfrontiert. Zum einen lösen sich im<br />

Zuge globalisierter Gesellschaftsstrukturen überkommene Identitätsmuster auf.<br />

Zugleich wächst das Bedürfnis nach stärkerer lokaler bzw. regionaler Verortung.<br />

Beiden Bewegungen hat das Theater Ausdruck zu verleihen. Es muss der Heterogenität<br />

von Kulturen in unserer Gesellschaft ebenso Rechnung tragen wie der<br />

Bewahrung von einzigartigen Kultur- <strong>und</strong> Sprachräumen im Sinne eines kulturellen<br />

Gedächtnisses. Wenn das Theater also Identität reflektiert <strong>und</strong> konstruiert, wie<br />

verhält es sich dann zu einer heute gesuchten europäischen Identität? Oder anders<br />

gefragt: Wie kommt Europa auf die Bühne?“ Damit ist ein weithin offenes Feld<br />

markiert. Ob sich dieses offene Feld eines Tages in einen kreativen open space verwandelt,<br />

entscheidet sich freilich nicht allein in den Theatern.

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