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Forschungsbericht - Pädagogische Hochschule Karlsruhe

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Der Aspekt der Arbeitsplatzsicherheit wird insgesamt sehr unterschiedlich wahrgenommen:<br />

Lediglich knapp 13% der Mitarbeitenden aus dem Fachbereich Technik & IT und 16% der Mitarbeitenden<br />

aus dem Fachbereich Wirtschaft sehen hier einen Verbesserungsbedarf. Diese beiden Fachbereiche<br />

unterscheiden sich bezüglich des Aspekts der Arbeitsplatzsicherheit von den anderen Fachbereichen:<br />

Der Fachbereich Technik & IT (13%) unterscheidet sich hoch signifikant und der Fachbereich<br />

Wirtschaft (16%) signifikant von den Fachbereichen Musik, Theater und andere Künste (31%),<br />

Soziale Arbeit (37%), Gesundheit (39%), Chemie & Life Sciences (40%) sowie den Pädagogischen<br />

<strong>Hochschule</strong>n (42%).<br />

Im Fachbereich Architektur, Bau- & Planungswesen wird von 22% der Befragten ein Handlungsbedarf<br />

bei der Arbeitsplatzsicherheit benannt. Ein signifikanter Unterschied besteht hier nur zu den Mitarbeitenden<br />

aus den Pädagogischen <strong>Hochschule</strong>n.<br />

Die speziellen „Muster“ der einzelnen Fachbereiche sind in Abb. 71 gut sichtbar.<br />

Vergleich zwischen Mittelbaumitarbeitenden mit unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkten<br />

Eine letzte Differenzierung des Handlungsbedarfs, den die Befragten wahrnehmen, wird zwischen<br />

Mitarbeitenden mit unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkten vorgenommen:<br />

In allen Gruppen zeigen sich an vorderster Stelle die drei bereits mehrmals benannten Aspekte Status<br />

des Mittelbaus innerhalb der <strong>Hochschule</strong>, Aufstiegsmöglichkeiten und interne Laufbahnen sowie Einkommenssituation.<br />

Zwischen Mitarbeitenden mit einem Arbeitsschwerpunkt in Forschung und Entwicklung und Mitarbeitenden<br />

in Stabsfunktion sowie zwischen Mitarbeitenden im Bereich Dienstleistungen und Beratung<br />

sowie denjenigen mit Stabsfunktion unterscheiden sich die Nennungen bezüglich einem Veränderungsbedarf<br />

bei den Aufstiegsmöglichkeiten und internen Laufbahnen jedoch signifikant (vgl. Tab. 15):<br />

Mittelbaumitarbeitende in Stabsfunktionen nehmen in diesem Bereich einen höheren Bedarf an Verbesserungen<br />

wahr (vgl. auch Kap. 5).<br />

Mittelbaumitarbeitende mit einem Arbeitsschwerpunkt in Forschung und Entwicklung nennen die Einkommenssituation<br />

hoch signifikant häufiger als verbesserungswürdig als Mittelbaumitarbeitende in<br />

Stabsfunktionen. Diese scheinen daher zufriedener zu sein mit ihrem Lohn oder bewerten andere<br />

Aspekte als dringlicher.<br />

Mittelbaumitarbeitende, welche ihren Arbeitsschwerpunkt im Bereich von Dienstleistungen und Beratung<br />

sowie in der Weiterbildung haben, nehmen für sich zusätzlich zu den drei wichtigsten Aspekten<br />

grossen Handlungsbedarf bei der Vernetzung innerhalb der <strong>Hochschule</strong> bzw. dem interdisziplinären<br />

Arbeiten wahr. Dies verwundert nicht, werden diese Bereiche doch in vielen <strong>Hochschule</strong>n organisatorisch<br />

getrennt von Ausbildung sowie Forschung und Entwicklung geführt.<br />

Für Mittelbaumitarbeitende mit einer Stabsfunktion zeigt sich bei den Aufstiegsmöglichkeiten und internen<br />

Laufbahnen ein besonders häufiger Verbesserungsbedarf. An zweiter Stelle steht der Status<br />

innerhalb der <strong>Hochschule</strong>. Etwa gleich wichtig in Bezug auf eine Verbesserung sind anschliessend die<br />

Vernetzung innerhalb der <strong>Hochschule</strong>, die Mitsprachemöglichkeit, die Führung sowie die Einkommenssituation.<br />

Situation des Mittelbaus an Fachhochschulen und Pädagogischen <strong>Hochschule</strong>n Seite | 122

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