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Forschungsbericht - Pädagogische Hochschule Karlsruhe

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Mittelbaumitarbeitende an den Pädagogischen <strong>Hochschule</strong>n sind vergleichsweise häufig im Bereich<br />

Weiterbildung tätig. Dieses Tätigkeitsfeld wird von 36% der Befragten genannt. Im Fachbereich Wirtschaft<br />

sind es 32% und im Fachbereich Chemie & Life Sciences 22%. Die anderen Fachbereiche<br />

erreichen keine Werte über 20%. Die Ausbildung ist im Fachbereich Chemie & Life Sciences mit<br />

68.5% ein besonders häufiges Arbeitsfeld, gefolgt von den Fachbereichen Soziale Arbeit mit 68% und<br />

Architektur-, Bau- & Planungswesen mit 58.5%. Den geringsten Wert erreicht hier der Fachbereich<br />

Gesundheit mit 44%. Die anderen Fachbereiche liegen zwischen knapp 49% und 58% (vgl. Abb. 31).<br />

Bei den Stabsfunktionen sticht der Fachbereich Gesundheit mit 25% heraus, gefolgt von den Fachbereichen<br />

Wirtschaft mit 20.5% sowie Musik, Theater und andere Künste mit 15%. Alle anderen Fachbereiche<br />

erreichen keinen zweistelligen Prozentwert (Chemie & Life Sciences: 4%; Technik & IT: 3.5%).<br />

Der Fachbereich Musik, Theater und andere Künste fällt durch den grössten Anteil an Nennungen in<br />

der Rubrik „andere Tätigkeitsbereiche“ auf (vgl. Abb. 31).<br />

4.3.2 Schwerpunkt der Arbeitstätigkeit<br />

53% der befragten Mittelbauangehörigen geben als Schwerpunkt ihrer Arbeitstätigkeit – sofern dieser<br />

bestimmbar ist – den Bereich Forschung und Entwicklung an. Einen Arbeitsschwerpunkt in der Ausbildung<br />

nennen 17% der Befragten und einen im Bereich Dienstleistungen und Beratung 12%. Eine<br />

Stabsfunktion als Arbeitsschwerpunkt haben 8% der Befragten und einen in der Weiterbildung 3%. In<br />

mehr als einem Schwerpunkt mit gleichen Anteilen tätig sind 5%.<br />

In der Befragung 2004 nannten 56% den Bereich Forschung und Entwicklung als ihren Haupteinsatzbereich,<br />

15% übernahmen überwiegend Tätigkeiten im Bereich Dienstleistungen und Beratung und<br />

18% waren schwerpunktmässig in der Lehre (Aus- und Weiterbildung) tätig. Bei weiteren 10% entfiel<br />

der grösste Anteil auf administrative Aufgaben. Auch wenn die Kategorien in den beiden Studien nicht<br />

vollständig identisch sind, zeigen sich in der Tendenz doch ähnliche Verteilungen. Demzufolge hat<br />

sich an den Arbeitsschwerpunkten des Mittelbaus kaum etwas verändert.<br />

Vergleicht man männliche und weibliche Befragte hinsichtlich des Schwerpunkts ihrer Arbeit, so sind<br />

mit 62% hoch signifikant mehr Männer im Bereich Forschung und Entwicklung tätig, als dies bei Frauen<br />

mit 44% der Fall ist. Frauen sind demgegenüber mit 21% stärker in der Ausbildung engagiert als<br />

Männer (15%) und häufiger in Stabsfunktionen tätig (11.5% vs. 4%) (vgl. Abb. 32).<br />

Ähnliche Unterschiede zeigten sich auch 2004 zwischen Männern und Frauen. Damals waren 60%<br />

der Männer vorwiegend im Bereich Forschung und Entwicklung tätig, während dies bei den Frauen<br />

lediglich für 47% zutraf. Frauen waren auch damals häufiger in der Lehre tätig als ihre männlichen<br />

Kollegen (22% vs. 17%). Mit einem Arbeitsschwerpunkt in der Administration arbeiteten 18% Frauen<br />

und lediglich 7% Männer.<br />

Hinsichtlich der Haupteinsatzbereiche unterscheiden sich Assistierende und wissenschaftliche Mitarbeitende<br />

nur geringfügig. Nur beim Einsatz in der Ausbildung gibt es zwischen Assistierenden mit 22%<br />

und den wissenschaftlichen Mitarbeitenden mit 15% eine nennenswerte Differenz. Bei den Mittelbauangehörigen<br />

mit anderen Funktionen fällt eine vergleichsweise grössere Häufung bei den Stabsfunktionen<br />

auf (11%). Ebenso sind diese Mitarbeitenden besonders häufig in zwei Schwerpunkten mit gleichen<br />

Anteilen tätig (9%) (vgl. Tab. 33 im Anhang).<br />

Situation des Mittelbaus an Fachhochschulen und Pädagogischen <strong>Hochschule</strong>n Seite | 56

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