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Forschungsbericht - Pädagogische Hochschule Karlsruhe

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5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

unflexible<br />

Arbeitszeitregelungen<br />

zu hohe<br />

Arbeitsbelastung<br />

ungleichmässige<br />

Arbeitsauslastung<br />

mangelnde Flexibilität<br />

bei Terminabsprachen<br />

fehlende<br />

Unterstützung durch<br />

den/die Vorgesetzte/n<br />

fehlende<br />

Unterstützung/<br />

Rücksichtnahme<br />

durch Kollegen/innen<br />

wenig Zeit für<br />

persönliche<br />

Weiterbildung<br />

fehlende<br />

Kinderbetreuungsmögl<br />

ichkeiten an der FH/<br />

PH<br />

keine Möglichkeit für<br />

Home Office<br />

Abb. 57 Hinderliche Aspekte für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf (1 = trifft nicht zu; 5 = trifft<br />

zu)<br />

In Bezug auf den Aspekt der zu hohen Arbeitsbelastung zeigt sich, dass es keine signifikanten Unterschiede<br />

zwischen Assistierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitenden gibt. Weiter sind auch keine<br />

Unterschiede zwischen unbefristet und befristet angestellten Personen vorhanden. Über alle Aussagen<br />

hinweg fällt zudem auch die Einschätzung zwischen den einzelnen Fachbereichen nicht wesentlich<br />

unterschiedlich aus.<br />

Hinsichtlich der Thematik der Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf ist die Frage nach allfälligen<br />

Unterschieden zwischen Frauen und Männern besonders interessant (vgl. Abb. 58): Die Einschätzung<br />

der meisten Aspekte fällt hier sehr ähnlich aus. Einzig die Faktoren „wenig Zeit für persönliche Weiterbildung“<br />

und „fehlende Kinderbetreuungsmöglichkeiten an der <strong>Hochschule</strong>“ werden von Frauen tendenziell<br />

als hinderlicher für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wahrgenommen als von Männern.<br />

Da 73% der Frauen hauptsächlich für die Kinderbetreuung zuständig sind (vgl. Kap. 2.2.4), überrascht<br />

die unterschiedliche Einschätzung des Aspekts der fehlenden Kinderbetreuungsmöglichkeit an der<br />

<strong>Hochschule</strong> nicht gross. Weiter wird der Faktor „wenig Zeit für persönliche Weiterbildung“ vor allem<br />

auch von Teilzeitangestellten als hinderlich für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eingeschätzt.<br />

Für die Vollzeitangestellten ist dies weniger relevant. Da sich unter den Teilzeitmitarbeitenden besonders<br />

viele Frauen finden, ist dies nachvollziehbar.<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

unflexible<br />

Arbeitszeitregelungen<br />

zu hohe<br />

Arbeitsbelastung<br />

ungleichmässige<br />

Arbeitsauslastung<br />

mangelnde Flexibilität<br />

bei Terminabsprachen<br />

fehlende<br />

Unterstützung durch<br />

den/die Vorgesetzte/n<br />

fehlende<br />

Unterstützung/<br />

Rücksichtnahme<br />

durch Kollegen/innen<br />

wenig Zeit für<br />

persönliche<br />

Weiterbildung<br />

fehlende<br />

Kinderbetreuungsmög<br />

lichkeiten an der FH/<br />

PH<br />

keine Möglichkeit für<br />

Home Office<br />

Männer<br />

Frauen<br />

Abb. 58 Hinderliche Aspekte für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf – differenziert nach Geschlecht<br />

(1 = trifft nicht zu; 5 = trifft zu)<br />

Situation des Mittelbaus an Fachhochschulen und Pädagogischen <strong>Hochschule</strong>n Seite | 97

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