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Forschungsbericht - Pädagogische Hochschule Karlsruhe

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5.1<br />

4.9<br />

4.7<br />

4.5<br />

4.3<br />

4.1<br />

3.9<br />

Wenn im Beruf<br />

unerwartete<br />

Situationen<br />

auftauchen,<br />

weiss ich immer,<br />

wie ich mich<br />

verhalten soll.<br />

Für jedes<br />

Problem bei<br />

meiner Arbeit<br />

habe ich eine<br />

Lösung.<br />

Beruflichen<br />

Schwierigkeiten<br />

sehe ich<br />

gelassen<br />

entgegen, weil<br />

ich mich immer<br />

auf meine<br />

Fähigkeiten<br />

verlassen kann.<br />

Was auch immer<br />

in meinem<br />

Berufsleben<br />

passiert, ich<br />

werde schon klar<br />

kommen.<br />

Durch meine<br />

vergangenen<br />

beruflichen<br />

Erfahrungen bin<br />

ich gut auf meine<br />

berufliche Zukunft<br />

vorbereitet.<br />

Ich erreiche die<br />

beruflichen Ziele,<br />

die ich mir setze.<br />

Ich fühle mich<br />

den meisten<br />

beruflichen<br />

Anforderungen<br />

gewachsen.<br />

Abb. 56 Einschätzung berufliche Anforderungen (1 = stimmt überhaupt nicht; 6 = stimmt völlig)<br />

Zwei Aussagen werden von den Männern hoch signifikant anders eingeschätzt als von den Frauen:<br />

Männer sind eher der Meinung, dass sie beruflichen Schwierigkeiten gelassen entgegen sehen, weil<br />

sie sich immer auf ihre Fähigkeiten verlassen können (mittlere Zustimmung 4.47 resp. 4.41 bei den<br />

Frauen). Ebenso stimmen sie der Aussage „was auch immer in meinem Berufsleben passiert, ich<br />

werde schon klar kommen“ eher zu als Frauen (mittlere Zustimmung 4.74 resp. 4.50). – Das berufliche<br />

Selbstbewusstsein der Männer scheint also deutlich grösser zu sein.<br />

Unterschiede zwischen den Fachbereichen konnten nicht festgestellt werden. Die Aussage „durch<br />

meine vergangenen beruflichen Erfahrungen bin ich gut auf meine berufliche Zukunft vorbereitet“ wird<br />

jedoch von den Assistierenden hoch signifikant anders eingeschätzt als von den wissenschaftlichen<br />

Mitarbeitenden und den Mittelbaumitarbeitenden mit anderen Funktionen. Der Mittelwert für die Zustimmung<br />

der wissenschaftlichen Mitarbeitenden und der Mittelbaumitarbeitenden in anderen Funktionen<br />

beträgt je 4.66, derjenige für die Assistierenden lediglich 4.42. Dies erstaunt nicht, stehen die<br />

Assistierenden doch zumeist am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn.<br />

4.5.3 Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

Ein wichtiger Aspekt bei der Beurteilung eines Arbeitsplatzes ist die Frage, inwieweit verschiedene<br />

Aspekte als hinderlich für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie empfunden werden. Diese Frage<br />

wurde nur von denjenigen beantwortet, die angegeben haben, selbst Kinder zu haben.<br />

Insgesamt erhalten die Arbeitsplätze von Mittelbaumitarbeitenden an Fachhochschulen und Pädagogischen<br />

<strong>Hochschule</strong>n in dieser Hinsicht eine gute Beurteilung. Wie Abb. 57 zeigt, werden mögliche<br />

Hindernisse als gering eingeschätzt. Positiv fällt auf, dass offensichtlich Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung<br />

und bei Terminabsprachen sowie die Möglichkeit, auch zu Hause zu arbeiten, gegeben<br />

sind, was die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtert.<br />

Die zu hohe Arbeitsbelastung stellt für die Befragten mit Kindern die grösste Herausforderung bei der<br />

Vereinbarkeit von Familie und Beruf dar. Ebenfalls relevant ist das Problem, zu wenig Zeit für die persönliche<br />

Weiterbildung zu haben. – Dies ist allerdings ein Aspekt, der über alle Befragten hinweg ein<br />

Problem ist, also nicht nur spezifisch die Mittelbaumitarbeitenden mit Kind betrifft (vgl. Kap. 4.4.4). Als<br />

wenig hinderlich wird die fehlende Unterstützung resp. Rücksichtnahme durch die Kolleginnen und<br />

Kollegen wahrgenommen. Diese scheint offensichtlich vorhanden zu sein.<br />

Situation des Mittelbaus an Fachhochschulen und Pädagogischen <strong>Hochschule</strong>n Seite | 96

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