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Forschungsbericht - Pädagogische Hochschule Karlsruhe

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4.4.4 Berufliche Weiterbildungen<br />

Häufigkeit – Kostenübernahme – zur Verfügung gestellte Arbeitszeit<br />

Rund 36.5% der Befragten haben im Jahr 2010 eine berufliche Weiterbildung absolviert. Dabei ist der<br />

statistisch signifikant höhere Anteil an Frauen auffällig: Er beträgt hier 54%, während sich in der Gesamtstichprobe<br />

lediglich 44% Frauen befinden. Weiter besuchen wissenschaftliche Mitarbeitende<br />

deutlich häufiger solche Qualifikationsangebote als Assistierende. Bei den Personen mit anderen<br />

Funktionen zeigen sich keine Auffälligkeiten. Ob jemand unbefristet oder befristet angestellt ist, hat<br />

keinen Einfluss auf die Aktivitäten im Bereich der beruflichen Weiterbildungen.<br />

Mittelbaumitarbeitende aus dem Fachbereich Technik & IT absolvieren signifikant seltener berufliche<br />

Weiterbildungen als Mittelbaumitarbeitende aus anderen Fachbereichen (Differenz zwischen Anteil<br />

unter denjenigen, welche berufliche Weiterbildungen absolvieren, und Anteil in der Gesamtstichprobe:<br />

10.4%). Mittelbaumitarbeitende an Pädagogischen <strong>Hochschule</strong>n hingegen sind in diesem Bereich<br />

überdurchschnittlich aktiv (Differenz zwischen Anteil unter denjenigen, welche berufliche Weiterbildungen<br />

absolvieren, und Anteil in der Gesamtstichprobe: 6.5%). Detaillierte Angaben finden sich im<br />

Anhang (vgl. Tab. 44 im Anhang).<br />

Wer im Leistungsbereich Forschung und Entwicklung arbeitet, besucht signifikant seltener berufliche<br />

Weiterbildungen als jemand mit einem anderen Arbeitsschwerpunkt. Wer im Bereich Dienstleistungen<br />

und Beratung, im Bereich Ausbildung oder im Bereich Weiterbildung seinen Arbeitsschwerpunkt hat,<br />

nimmt signifikant häufiger an einer beruflichen Weiterbildung teil, als jemand mit einem anderen Arbeitsschwerpunkt.<br />

Bei rund 54.5% der Personen, welche eine berufliche Weiterbildung besucht haben, wurden die Kosten<br />

dafür von der <strong>Hochschule</strong> vollständig übernommen, bei 28.5% teilweise, und zwar zumeist zu<br />

50%. 17% der Mittelbaumitarbeitenden trugen die Kosten selbst. Dabei besteht ein signifikanter Zusammenhang<br />

mit den Anstellungsprozenten: Bei höheren Anstellungsprozenten werden die Kosten<br />

eher von der <strong>Hochschule</strong> übernommen.<br />

40.0%<br />

35.0%<br />

30.0%<br />

31.3%<br />

35.9%<br />

25.0%<br />

20.0%<br />

15.0%<br />

12.3%<br />

13.8%<br />

10.0%<br />

5.0%<br />

0.0%<br />

2.7%<br />

1.6%<br />

1.2%<br />

1.1%<br />

0.2%<br />

0% 1-5 % 6-10 % 11-15 % 16-20 % 21-25 % 26-30 % >30 % weiss nicht<br />

Abb. 40 Anteil Weiterbildungszeit innerhalb der Arbeitszeit<br />

Situation des Mittelbaus an Fachhochschulen und Pädagogischen <strong>Hochschule</strong>n Seite | 72

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