Forschungsbericht - Pädagogische Hochschule Karlsruhe
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2. Methodisches Vorgehen und Stichprobe<br />
In diesem Kapitel wird zunächst das Vorgehen bei der Dokumentenanalyse und der Befragung der<br />
Personalstellen in Bezug auf Hochschul- und Wissenschaftsmanagementfunktionen beschrieben. In<br />
der weiteren Folge werden die Fragebogenentwicklung und die Rekrutierung der Teilnehmenden für<br />
die Online-Befragung der Mittelbaumitarbeitenden dargestellt. Zudem wird die Repräsentativität dieser<br />
Stichprobe dargelegt und die Stichprobe beschrieben.<br />
2.1 Vorgehen bei der Dokumentenanalyse und der Befragung der Personalstellen<br />
Die Personalstellen der <strong>Hochschule</strong>n wurden gebeten, folgende Dokumente zur Verfügung zu stellen:<br />
1. Personalverordnung, Gesamtarbeitsvertrag o.ä., d.h. Dokumente, in denen die Personalkategorien<br />
differenziert und beschrieben werden (Qualifikationsanforderungen, Lohneinreihung,<br />
Sollarbeitszeiten, Rahmenvorgaben für die Weiterbildung etc.)<br />
2. Weiterbildungsreglemente, Personalentwicklungskonzept o.ä., d.h. Dokumente, in denen definiert<br />
ist, welche Weiterbildungen und anderen Qualifikationsmassnahmen wie unterstützt<br />
werden<br />
3. Dokumente zu spezifischen Qualifikationsmassnahmen (soweit nicht in 2. enthalten), d.h.<br />
zum Beispiel spezifische Dokumente zur Förderung von Qualifikationsarbeiten (Dissertationen,<br />
Habilitationen) oder zur Unterstützung bei der hochschuldidaktischen Qualifizierung<br />
4. Mittelbaukonzept, Mittelbauförderkonzept, Nachwuchsförderkonzept o.ä., d.h. Dokumente, in<br />
denen die Strategie bei der Nachwuchsförderung definiert ist und die allgemeinen Rahmenbedingungen<br />
für die Nachwuchsförderung, spezielle Förderprogramme für den Mittelbau sowie<br />
allenfalls Aussagen zu internen Laufbahnen beschrieben sind<br />
5. Regelungen zu den Arbeitsportfolios von Mittelbaumitarbeitenden, z.B. Referenzprofile zu<br />
Personalkategorien, allgemeine Stellenbeschreibungen o.ä., d.h. Dokumente, in denen spezifische<br />
Anforderungen und Regelungen in Bezug auf den Einsatz in verschiedenen Leistungsbereichen<br />
definiert sind<br />
6. Statut oder sonstige Beschreibung einer allenfalls vorhandenen Mittelbauvereinigung<br />
Dokumente zu den Bereichen 1. Personalverordnungen und 2. Personalentwicklungs- oder Weiterbildungsreglemente<br />
wurden fast flächendeckend von allen <strong>Hochschule</strong>n, die an der Befragung teilgenommen<br />
haben, eingereicht. Teilweise sind die formalen Angaben zur Weiterbildung in den Personalverordnungen<br />
enthalten, so dass sich die Inhalte in den Dokumenten der Bereiche 1 und 2 dann überschneiden.<br />
Bei den Dokumenten zu den Bereichen 3., 4., 5. und 6. besteht die Schwierigkeit, dass solche Konzepte<br />
häufig von einzelnen Teilhochschulen erstellt werden, die Befragung jedoch zum Teil über die<br />
Dachorganisationen durchgeführt wurde. Damit ist nicht gesichert, dass alle existierenden Dokumente<br />
tatsächlich eingereicht wurden. Möglicherweise verfügen Teilhochschulen über detailliertere Konzepte<br />
insbesondere zu Fördermassnahmen, die nicht in die vorliegende Untersuchung einbezogen wurden.<br />
Parallel zur Bitte, die aufgeführten Dokumente einzureichen, wurde den Personalstellen ein Fragebogen<br />
zugeschickt, auf dem eingetragen werden konnte, mit welchen Personalkategorien (Dozierende,<br />
Mittelbau, administratives und technisches Personal/Verwaltung) die folgenden Funktionen an ihrer<br />
<strong>Hochschule</strong> besetzt sind: Stelle für die Koordination des Qualitätsmanagements, Stelle für Studierenden-<br />
und Dozierendenmobilitätsprogramme, Stelle für Gleichstellung oder Diversity Management,<br />
Stelle für Sponsoring/Fundraising, Stelle für Kommunikation für die gesamte <strong>Hochschule</strong>, Stelle für<br />
Marketing von Weiterbildung und Dienstleistungen, Stelle für Forschungskoordination der <strong>Hochschule</strong>,<br />
Stelle für internationale Studienprogramme, Personen, die Studienberatung durchführen, Persönliche<br />
Referentinnen und Referenten von Hochschulleitungsmitgliedern (fachliche Bearbeitung von Geschäf-<br />
Situation des Mittelbaus an Fachhochschulen und Pädagogischen <strong>Hochschule</strong>n Seite | 9