Forschungsbericht - Pädagogische Hochschule Karlsruhe
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Architektur, Bau- & Planungswesen<br />
44%<br />
23%<br />
18%<br />
5%<br />
Technik & IT<br />
40%<br />
34%<br />
10%<br />
10%<br />
Chemie & Life Sciences<br />
43%<br />
24%<br />
9%<br />
13%<br />
1 -12 Monate<br />
Wirtschaft<br />
32%<br />
37%<br />
10%<br />
10%<br />
13-24 Monate<br />
25-36 Monate<br />
Musik, Theater und andere Künste<br />
37%<br />
37%<br />
11%<br />
11%<br />
37-48 Monate<br />
Soziale Arbeit<br />
41%<br />
30%<br />
15%<br />
49-60 Monate<br />
mehr als 60 Monate<br />
Gesundheit<br />
58%<br />
12.5%<br />
12.5%<br />
8%<br />
Pädagogische <strong>Hochschule</strong>n<br />
20%<br />
22%<br />
22%<br />
14%<br />
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />
Abb. 19 Vergleich Gesamtdauer des Vertrags bei zeitlichen Verlängerungen – differenziert nach<br />
Fachbereichen<br />
Einen Wechsel von einer befristeten in eine unbefristete Anstellung war bei gut 29% der Mittelbaumitarbeitenden<br />
Anlass für eine Vertragsänderung. Dabei zeigen sich keine massgeblichen Geschlechtsunterschiede<br />
(bei den Frauen sind es 30%, bei den Männern 29%). Mit einem Drittel kommen Vertragsveränderungen<br />
von einer befristeten in eine unbefristete Anstellung am häufigsten im Fachbereich<br />
Technik & IT vor. Mit einem Viertel gibt es sie am seltensten an den Pädagogischen <strong>Hochschule</strong>n.<br />
Die Werte in den anderen Fachbereichen liegen dazwischen.<br />
Zum Zeitpunkt der Befragung waren insgesamt 56% der Teilnehmenden befristet und 44% unbefristet<br />
angestellt. Von den Frauen sind 58.5% befristet angestellt, von den Männern hingegen nur gut 53%,<br />
es gibt also deutliche Geschlechtsunterschiede. Die Werte der aktuell befristet angestellten Mittelbauangehörigen<br />
liegen in den Fachbereichen zwischen 49% (Pädagogische <strong>Hochschule</strong>n) und 70% (Musik,<br />
Theater und andere Künste) (vgl. Tab. 24 im Anhang).<br />
Dauer der Anstellung seit Ersteintritt<br />
Die Dauer der Anstellung an der <strong>Hochschule</strong> seit dem Ersteintritt ist je nach Anstellungsverhältnis<br />
erwartungsgemäss sehr unterschiedlich: So sind bei den aktuell befristet angestellten Mittelbaumitarbeitenden<br />
vier von fünf bisher maximal drei Jahre an ihrer <strong>Hochschule</strong> tätig. Bei den unbefristet Angestellten<br />
sind es zwei von fünf.<br />
Umgekehrt ist einer von drei der unbefristet Angestellten seit mehr als fünf Jahren an der jeweiligen<br />
<strong>Hochschule</strong> tätig. Bei den aktuell befristet angestellten Mittelbaumitarbeitenden ist es dagegen nur<br />
eine Person von 20 Angestellten. Diese Ergebnisse sind nicht erstaunlich, da viele <strong>Hochschule</strong>n in<br />
ihren Personalverordnungen eine zeitliche Begrenzung der Befristung insbesondere für Assistierende<br />
vorsehen (vgl. Kap. 3). Das heisst, dass nach einer gewissen Anzahl Jahren oder Verlängerungen<br />
eines befristeten Anstellungsverhältnisses entweder eine unbefristete Anstellung erfolgt oder die Person<br />
die <strong>Hochschule</strong> verlässt. Dies dient auch dem Schutz der Mitarbeitenden, damit diese nicht überdauernd<br />
mit Kettenverträgen und damit in unsicheren Anstellungsverhältnissen arbeiten müssen.<br />
In Bezug auf die Anstellungsdauer seit Eintritt in die <strong>Hochschule</strong> gibt es bei den befristet angestellten<br />
Mittelbauangehörigen keine Geschlechterdifferenzen (vgl. Abb. 20). Bei den aktuell unbefristet angestellten<br />
Mittelbaumitarbeitenden ist der Anteil derjenigen, die weniger als drei Jahre an ihrer Hoch-<br />
Situation des Mittelbaus an Fachhochschulen und Pädagogischen <strong>Hochschule</strong>n Seite | 35