Forschungsbericht - Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Forschungsbericht - Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Forschungsbericht - Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
4.2 Rekrutierungswege und Eingangsqualifikationen<br />
Um Erkenntnisse über die für Fachhochschulen und Pädagogische <strong>Hochschule</strong>n relevanten internen<br />
und externen Arbeitsmärkte zu gewinnen, wurde ein Fokus der Studie sowohl auf die Rekrutierungswege<br />
als auch auf die Eingangsqualifikationen gelegt. Hierzu wurden die Angehörigen des Mittelbaus<br />
gefragt, auf welchem Wege sie auf die Stelle an der Fachhochschule resp. Pädagogischen <strong>Hochschule</strong><br />
aufmerksam wurden, ob sie bereits vorher an der <strong>Hochschule</strong> studiert haben, an der sie jetzt arbeiten,<br />
und ob sie parallel zu ihrer derzeitigen Beschäftigung ein Teilzeitstudium absolvieren. Weiterhin<br />
wurde erhoben, welche Qualifikationsabschlüsse die Mittelbauangehörigen vor Stellenantritt aufweisen<br />
konnten und welche Tätigkeiten sie vor Stellenantritt ausgeübt haben. Bei denjenigen, die vorher<br />
berufstätig waren, wurde zudem nach dem Arbeitsfeld gefragt.<br />
4.2.1 Rekrutierungswege an die <strong>Hochschule</strong><br />
Rekrutierungskanäle<br />
Der wichtigste Rekrutierungskanal über den die Angestellten aus dem Mittelbau ihre Stelle an der<br />
Fachhochschule oder Pädagogischen <strong>Hochschule</strong> gefunden haben, war die direkte Ansprache durch<br />
Dozierende oder Mitarbeitende während oder nach dem Studium. Dies trifft sowohl für die Assistierenden<br />
und die wissenschaftlichen Mitarbeitenden als auch für Mittelbaumitarbeitende mit anderen<br />
Funktionen zu. Assistierende geben allerdings mit 49% hoch signifikant häufiger an, über die direkte<br />
Ansprache durch Dozierende oder Mitarbeitende der <strong>Hochschule</strong> auf die Stelle aufmerksam geworden<br />
zu sein. Bei wissenschaftlichen Mitarbeitenden liegt dieser Anteil bei 28%. Sowohl bei den Assistierenden<br />
als auch bei den wissenschaftlichen Mitarbeitenden liegen Hinweise von Verwandten, Freunden<br />
und Bekannten als Rekrutierungsweg mit 14.5% resp. 16% an zweiter Stelle. An dritter Stelle<br />
stehen bei den Assistierenden mit 12% Internet-Inserate auf der Website der Fachhochschule oder<br />
Pädagogischen <strong>Hochschule</strong>. Bei den wissenschaftlichen Mitarbeitenden sind dies mit jeweils gut 13%<br />
Zeitungsinserate/Aushänge sowie Internetstellenbörsen. Andere Rekrutierungswege wie Stellenvermittlungen,<br />
Rekrutierungsmessen, RAV etc. spielen demgegenüber praktisch keine Rolle (vgl. Tab. 25<br />
im Anhang).<br />
50%<br />
44%<br />
40%<br />
30%<br />
25.5%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
12%<br />
13% 14.5%<br />
9% 9% 7%<br />
1%<br />
1%<br />
16%<br />
14%<br />
4%<br />
3.5%<br />
3%<br />
2%<br />
4%<br />
3% 2%<br />
0%<br />
Direkte Ansprache durch<br />
Dozierende/Mitarbeitende der<br />
FH/PH (während Studium)<br />
Zeitungsinserat, Aushang<br />
Internet-Inserat auf der Seite<br />
der FH/PH<br />
Internet-Stellenbörse<br />
RAV<br />
Durch Verwandte/Freunde/<br />
Bekannte<br />
Auf andere Weise<br />
Eigene Anfrage/<br />
Blindbewerbung<br />
Durch Auftrag/<br />
Zusammenarbeit mit FH/PH<br />
(Beratung, F-Kooperation,<br />
Gastref, Praktikant/in,<br />
Infomail/Rundschreiben der<br />
FH/PH<br />
Frauen<br />
Männer<br />
Abb. 23 Rekrutierungskanäle – differenziert nach Geschlecht<br />
Situation des Mittelbaus an Fachhochschulen und Pädagogischen <strong>Hochschule</strong>n Seite | 39