Forschungsbericht - Pädagogische Hochschule Karlsruhe
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häufiger in der Lehre (Aus- und Weiterbildung) sowie in der Administration (2004) resp. in Stabsfunktionen<br />
(2011) tätig.<br />
Tab. 19 Arbeitsschwerpunkte im Vergleich 2004 und 2011<br />
Arbeitsschwerpunkte 2004 2011<br />
• Forschung & Entwicklung 56% 53%<br />
• Dienstleistung und Beratung 15% 12%<br />
• Lehre (Aus- und/oder Weiterbildung) (2004)<br />
• Ausbildung (2011)<br />
• Lehre (Aus- und/oder Weiterbildung) (2004)<br />
• Weiterbildung (2011)<br />
18%<br />
18%<br />
17%<br />
3%<br />
• Administrative Tätigkeiten (2004)<br />
• Stabsfunktionen (2011)<br />
10% 8%<br />
• in mehr als einem Schwerpunkt zu gleichen Teilen tätig -- 5%<br />
Nach Fachbereichen resp. Fachbereichsgruppen unterschieden, korrespondieren die Ergebnisse zu<br />
den Arbeitsschwerpunkten in der aktuellen Studie mit den Ergebnissen aus der Studie von 2004. So<br />
wenden damals wie heute Mittelbauangehörige aus dem Bereich Technik/Chemie resp. Technik & IT<br />
sowie Chemie & Life Sciences mehr Arbeitszeit für Forschung und Entwicklung auf als Mittelbaumitarbeitende<br />
aus den künstlerischen Fachbereichen. Sowohl 2004 als auch 2011 fiel der Fachbereich<br />
Wirtschaft durch einen hohen Anteil von Mittelbaumitarbeitenden im Bereich Dienstleistungen und<br />
Beratung auf. Die in der Studie von 2004 erhobenen Werte für allgemeine Administrationsaufgaben<br />
dürften sich mit den Stabsfunktionen in der aktuellen Studie zu einem grossen Teil überschneiden.<br />
Damals wie heute erzielte der Fachbereich Wirtschaft hier den höchsten Wert.<br />
Bei Projekten dominieren nach wie vor solche, die von der <strong>Hochschule</strong> selbst in Auftrag gegeben werden<br />
Für Mittelbauangestellte, die in Projektstrukturen arbeiten, wurde erhoben, wer diese finanziert, bzw.<br />
wer die Auftraggeberinnen und Auftraggeber sind (vgl. Tab. 20).<br />
Sowohl in der Studie von 2004 als auch 2011 wurden weit über die Hälfte der Projekte, nämlich 57%<br />
resp. 58% von der Fachhochschule oder der Pädagogischen <strong>Hochschule</strong> selbst in Auftrag gegeben.<br />
Der Anteil an Projektfinanzierungen aus der privaten Wirtschaft sowie durch die KTI fällt gegenüber<br />
2004 geringer aus. Auch Auftraggeberinnen aus der öffentlichen Verwaltung haben gegenüber 2004<br />
einen geringeren Anteil, während die Förderung durch andere Projektträger relativ konstant geblieben<br />
ist. Den deutlichsten Zuwachs haben seit 2004 Projektförderungen durch Stiftungen zu verzeichnen<br />
(vgl. Tab. 20). Dass Männer häufiger in Projekten, deren Auftraggeberinnen aus der privaten Wirtschaft<br />
kommen, sowie in KTI-Projekten arbeiten, konnte bereits 2004 beobachtet werden und dürfte<br />
vor allem durch den Fachbereich Technik & IT zu erklären sein, in dem deutlich mehr Männer tätig<br />
sind. Ansonsten zeigen sich damals wie heute ähnlich markante Unterschiede zwischen den Fachbereichen,<br />
was die Projektförderung betrifft (vgl. Abschnitt 4.3.5).<br />
Situation des Mittelbaus an Fachhochschulen und Pädagogischen <strong>Hochschule</strong>n Seite | 137