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Paul VI. - Rore Sanctifica

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209<br />

Nach der Gültigerklärung der Anaphora von Addai und Mari am 17.<br />

1. 2001 durch Johannes <strong>Paul</strong> II. – trotz Fehlens von Wandlungsworten,<br />

Einsetzungsbericht oder dergleichen – und der frechen Behauptung, die<br />

Worte der Konsekration seien „euchologisch verstreut“ im Text der Assyrer<br />

enthalten, kann das Argument, Gott könne bestimmte Katastrophen<br />

nicht zulassen, keine Geltung mehr haben. 284 Die Katastrophe, daß<br />

die Gutwilligen bezüglich des Pontifikale <strong>Paul</strong>s <strong>VI</strong>. einem ähnlichen Betrug<br />

aufgesessen sind wie im Falle der assyrischen Anaphora, scheint<br />

also möglich zu sein. Schließlich hat Kardinal Kasper ja höchstselbst in<br />

einem Vortrag vor Anglikanern, der im „Tablet“ veröffentlicht worden<br />

ist, den analogen Zusammenhang der Addai-Mari-Entscheidung mit der<br />

Anerkennung anglikanischer Weihen in den Vordergrund gerückt.<br />

„Apostolisch“ ist in diesem Sinne alles, was dem talmudistischen und<br />

synodalen Konzept angeblicher Aposteldekrete entspricht, und da können<br />

ein Konzil von Nizäa, aber auch alle anderen Konzilien nur stören.<br />

Es muß also ein Konzil her, welches an den „Geist von Jerusalem“ anknüpft.<br />

Wer das ignorieren möchte, muß alles, was diesbezüglich von <strong>Paul</strong><br />

<strong>VI</strong>. und Johannes <strong>Paul</strong> II. gekommen ist, „gehorsam“ akzeptieren, wie<br />

etwa Pater Lugmayr von der Petrusbruderschaft es ja auch tut. 285 Die<br />

vorliegende Studie ist in demselben Geist entstanden wie die fundamentalen<br />

Arbeiten von Herrn Dr. Heinz-Lothar Barth zu dem Problem Addai<br />

und Mari in der „Kirchlichen Umschau“. Und die Verfasser dieser<br />

Studie wird sich nicht mundtot machen lassen. Diese Haltung scheint<br />

ihm im Hinblick auf die geradezu prophetische Enzyklika „Mediator<br />

Dei“ Pius‘ XII. und auf das Siegelschreiben „Apostolicae Curae“ Leos<br />

XIII. eine Gewissenspflicht zu sein.<br />

Man will im neuen Vatikan ganz klar in die vornizänische Epoche<br />

oder vielmehr zu dem zurück, was man unter Konsultierung der talmudistischen<br />

Konstitutionen dafür ausgibt. Das Dogma der Trinität selbst<br />

steht auf dem Spiel, wie u.a. der Abriß des Marienheiligtums in Fatima<br />

drastisch vor Augen führt. Das Boot wird von den Wellen hin- und hergeworfen,<br />

aber der HERR wird sich erheben und den Wellen gebieten,<br />

wenn ER die Zeit gekommen sieht.<br />

284 http://www.cired.org/liturgy/apostles.html ( Seite befindet sich im Neuaufbau!)<br />

285 http://stjosef.at/artikel/anaphora addai mari dogmatik htm.

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