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PARALLELABSCHNITTE IM ALTEN TESTAMENT
zu vermitteln, wenn wir mutlos geworden sind. Die alttestamentlichen Erzählungen
sind viel mehr als nur Geschichten. Es sind kraftvolle Predigten, die aus der
Überzeugung erwachsen sind, daß Gott der Herr des Universums und unseres Lebens
ist.
Fragen zum Nachdenken
1. Welche Unterschiede zwischen den Briefen zweier Familienangehöriger könnte
man hinnehmen, die aus den Ferien über ein und dasselbe Ereignis berichten?
Oder wenn es um einen Unfall oder ein tragisches Ereignis geht? Inwieweit
könnten Differenzen zu der Frage führen, ob ein bestimmtes Ereignis überhaupt
stattgefunden hat? Wäre das abhängig davon, ob die Berichterstatter in unseren
Augen vertrauenswürdig sind oder nicht?
2. Gibt es Zeiten in eurem Leben, in denen ihr euch nach einer eindeutigeren
Manifestation von Gottes Kraft sehnt, nach dem Bewußtsein, daß er alles in
seiner Hand hält – wie uns dies der erste Vers der Samuel-Version von Davids
Volkszählung nahelegt? Gibt es andererseits Zeiten, in denen ihr den Eindruck
habt, daß sich gewisse Dinge durch Zufall oder durch eine dämonische Kraft
ergeben, während sich Gott auf Distanz hält – wie das der erste Vers aus dem
Chronik-Bericht von Davids Volkszählung nahelegt?
3. Sind euch Situationen aus dem Leben eurer Gemeinde in Erinnerung, in denen
der Prediger sich gedrungen fühlte, eine Gerichtsbotschaft zu verkündigen
(Samuel/Könige) bzw. in denen er angesichts von Mutlosigkeit und Resignation
ein Wort der Hoffnung und Ermutigung hatte (Chronik)?
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