Kostenloser Download als PDF - Theologische Hochschule ...
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ES IST DOCH ALLES SO KLAR!<br />
sympathischer wird sie mir. Wie dankbar wäre ich, wenn meine Gemeinde, die ich<br />
liebe und schätze, dieses Buch im selben Licht sehen könnte.<br />
Einige mögen Mühe haben mit der Offenheit, die ich an den Tag lege. Und wer von<br />
Ellen Whites Wirken nicht so stark beeindruckt ist wie ich, mag sich wundern über<br />
die Tiefe meiner persönlichen Überzeugung. Wir können dem Geheimnis nicht<br />
vollends auf die Spur kommen, warum und wie wir in der Lage sind zu glauben.<br />
Aber immer wenn ich Freunde und Studenten mit Glaubensfragen habe ringen sehen,<br />
wuchs in mir der Wunsch, daß sie eine enge Beziehung zu Gott finden mögen.<br />
„Kein unbegreifliches Prinzip, keine unpersönliche Kraft, keine bloße<br />
Abstraktion kann den Bedürfnissen und Sehnsüchten menschlicher Wesen in diesem<br />
Leben des Kampfes mit Sünde, Leid und Schmerz Genüge tun. Es reicht nicht aus,<br />
an Gesetz und Macht zu glauben, an Dinge, die kein Mitgefühl haben und<br />
nimmermehr den Schrei nach Hilfe vernehmen. Wir müssen um einen allmächtigen<br />
Arm wissen, der uns aufrechterhält, um einen ewigen Freund, der Mitleid mit uns<br />
hat. Wir bedürfen einer warmen Hand, die wir ergreifen, eines Herzens voller<br />
Zärtlichkeit, dem wir vertrauen können; und gerade so hat sich Gott in seinem Worte<br />
offenbart.“ (E 135)<br />
Braucht ihr Kraft zum Durchhalten? „Wenn der Bibelleser den Erlöser erschaut,<br />
bricht in seiner Seele die geheimnisvolle Kraft des Glaubens, der Anbetung und der<br />
Liebe auf. Sein Blick ist auf die Erscheinung Christi geheftet, und der Schauende<br />
wächst zum Ebenbild dessen heran, den er verehrt. Die Worte des Apostels Paulus<br />
werden zur Sprache des Herzens: ‚Ich achte es noch alles für Schaden gegen die<br />
überschwengliche Erkenntnis Christi Jesu, ... zu erkennen ihn und die Kraft seiner<br />
Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden‘ (Philipper 3, 8-10).“ (E 177)<br />
Schließlich lautet mein Gebet, daß wir uns Ellen Whites Modell zum Studium der<br />
Schrift aneignen. Das mag ein schwer erreichbares Ziel sein, doch es ist wert, daß<br />
wir darum beten. Und wenn das geschieht, werden wir uns gegenseitig mit Weisheit<br />
und Kraft unterstützen, so wie es Gott vorgesehen hat: „Es wäre sehr vorteilhaft für<br />
unsere Schulen, wenn regelmäßig und häufig Versammlungen abgehalten würden,<br />
bei denen sich alle Lehrer im Studium des Wortes Gottes vereinen. Sie sollten in der<br />
Schrift forschen, wie es die Gläubigen in Beröa getan hatten. Sie sollten bereit sein,<br />
alle vorgefaßten Meinungen unterzuordnen. Die Bibel soll ihnen <strong>als</strong> Lehrbuch<br />
dienen, und indem sie Schriftwort mit Schriftwort vergleichen, wird ihnen klar<br />
werden, was sie ihren Schülern beibringen und wie sie diese für ihren späteren<br />
Dienst ausbilden sollen.“ (CT 433)<br />
Mir gefällt diese Vorstellung. Sie stellt ein großartiges Modell dar für eine<br />
Gemeinschaft von Gläubigen, die die Ewigkeit miteinander verbringen möchten.<br />
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