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pflanzenbauliche Vor- teilswirkungen und mögliche Risiken

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C Ergebnisse<br />

C 1 Nachhaltige Kompostverwertung - <strong>Vor</strong><strong>teilswirkungen</strong> <strong>und</strong> <strong>mögliche</strong> <strong>Risiken</strong><br />

C 1.2 Kompostwirkungen in Dauer-Feldversuchen<br />

Aus Abbildung 26 wird deutlich, dass steigende Kompostgaben durch die entsprechenden Zufuhren<br />

an Phosphor <strong>und</strong> Kalium die Verminderungen der löslichen Bodengehalte zunehmend<br />

kompensieren:<br />

Nährstoffgehalte in mg/100 g<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

Phosphor 95/97 Phosphor 00/02<br />

Kalium 95/97 Kalium 00/02<br />

ohne Kompost 5 t/ha TM 10 t/ha TM 20 t/ha TM<br />

Kompoststufen<br />

Abbildung 26 Vergleich der löslichen Nährstoffgehalte in Abhängigkeit von der Kompostgabe<br />

zu Beginn der Versuche (Zeitraum 1995/97) <strong>und</strong> nach einer Laufzeit von 6 - 8<br />

Jahren (Zeitraum 2000/2002).<br />

Ausgewählte Standorte mit Laufzeit 1995 - 2002 sowie mittleren bis schweren Böden<br />

(Weierbach, Pforzheim, Stockach), Mittelwerte der drei Standorte.<br />

Schon bei der Kompoststufe K2 = 10 t/ha TM wird der Ausgangsgehalt des Zeitraums 1995/97<br />

im Zeitraum 2000/02 leicht <strong>und</strong> bei K3 = 20 t/ha TM spürbar überschritten. Nur die geringere<br />

Kompostgabe von 5 t/ha TM (K1) reicht nicht aus, um die Gehaltsrückgänge, vor allem bei Kalium,<br />

zu kompensieren.<br />

Für eine Bewertung der P- bzw. K-Zufuhr der regelmäßigen Kompostgaben sind die Anhebungen<br />

der Bodengehalte im Zeitraum 2000/02 gut geeignet (vgl. Tabelle 42 Spalte 3 <strong>und</strong> folgende).<br />

Sie widerspiegeln den Einfluss auf den „pflanzenverfügbaren“ Bodenpool <strong>und</strong> zeigen<br />

anschaulich, inwieweit die zunehmende Absenkung der Bodengehalte nach 8jähriger (Forchheim,<br />

Weierbach, Pforzheim, Stockach) bzw. 5jähriger Laufzeit der Versuche (Ellwangen, Heidenheim)<br />

aufgehalten bzw. sogar in eine Anhebung umgewandelt worden ist. Im Mittel der<br />

Versuche bestehen bei gestaffelten Kompostgaben (K1, K2 <strong>und</strong> K3) im Vergleich zur Kontrolle<br />

ohne Kompost (K0) folgende, statistisch hochgesicherte Anhebungsraten:<br />

• Phosphor: 1, 4 <strong>und</strong> 8 mg P2O5/100 g (Basiswert ohne Kompost 16 mg P2O5/100 g)<br />

• Kalium: 3, 7 <strong>und</strong> 12 mg K2O/100 g (Basiswert ohne Kompost 21 mg K2O/100 g)<br />

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