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pflanzenbauliche Vor- teilswirkungen und mögliche Risiken

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C Ergebnisse<br />

C 2 Ergebnisse des ökonomisch-ökologischen KE-Modells<br />

C 2.1 Interne Effekte<br />

von null unterstellt – eine möglichst hohe Deckungsbeitragsänderung zum Positiven hin versuchen<br />

zu erzielen. Bei einem sehr geringen Kompostpreis sollte er demnach eher eine höhere<br />

Kompostgabe anstreben (jährlich 10 t/ha TM sind zulässig) <strong>und</strong> bei einem hohen Kompostpreis<br />

die Gabe verringern. Es ist allerdings zu beachten, dass die Ausbringungskosten bei Gaben<br />

von unter 5 t/ha TM sehr stark ansteigen. Zudem wäre eine theoretisch <strong>mögliche</strong> geringere<br />

Ausbringungsmenge auch aus technischen Gründen schwierig auszubringen.<br />

Alle Angaben in €/ha<br />

12,00<br />

10,00<br />

8,00<br />

6,00<br />

4,00<br />

2,00<br />

0,00<br />

5 t<br />

10 t<br />

20 t<br />

Jahr 1<br />

Jahr 2<br />

Jahr 4<br />

Jahr 3<br />

Jahr 7<br />

Jahr 6<br />

Jahr 5<br />

Abbildung 67 Wert von einer Tonne Kompost bei unterschiedlichen Kompostmengen in Marktfruchtbetrieben<br />

– ohne Standort Weierbach (alle Angaben in €/t Kompost)<br />

Die Ergebnisse dieser Grenzwertberechnungen (vgl. Kapitel B 4.2.1, Formel 4.1 bis 4.6) sind in<br />

Tabelle 58 dargestellt. Aus ökonomischer Sicht ist die unzulässige Ausbringungsmenge von<br />

jährlich 20 t/ha TM nur sinnvoll bei sehr niedrigen Kompostpreisen. Im Mittel müssten diese für<br />

diesen Fall im ersten Jahr unter 0,20 €/t TM Kompost liegen. Dagegen findet der Landwirt bis<br />

zu einem Preis von 2,60 € in einer Menge von 10 t/ha TM Kompost das Optimum. Im Laufe der<br />

Jahre könnte der Preis sogar auf bis 7 € steigen <strong>und</strong> die Menge trotzdem weiterhin dem Optimum<br />

entsprechen. Liegt der Kompostpreis oberhalb dieser Werte, kann der Betriebsleiter die<br />

Ausbringungsmenge auf bis zu 5 t/ha TM Kompost senken, um weiterhin das für ihn gewünschte<br />

Optimum zu erzielen. Sollte der Kompostpreis auch diese Grenzwerte in den einzelnen Aus-<br />

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