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pflanzenbauliche Vor- teilswirkungen und mögliche Risiken

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C Ergebnisse<br />

C 3 Ergebnisse des Marketing<br />

C 3.2 Marketingstrategien<br />

Tabelle 104 Weitere Aussagen der Hersteller zur Kompostverwertung in der Landwirtschaft.<br />

Weitere Aussagen der Hersteller zum Thema Nennungen<br />

Image von Kompost ist durch Klärschlamm stark negativ beeinflusst 2<br />

Politik verunsichert sowohl Komposthersteller als auch Landwirte<br />

<strong>und</strong> geht mit dem Thema nicht objektiv genug um<br />

Image muss durch gezieltere Information an die Landwirte <strong>und</strong><br />

auch an die Politik verbessert werden<br />

Image von Kompost wird durch teils schlechte Kompostqualität von<br />

Wettbewerbern zusätzlich negativ beeinflusst<br />

Kompost als Dünger hat zuviel Konkurrenz <strong>und</strong> ist deshalb nicht zu<br />

vermarkten<br />

Preiserzielung ist unmöglich, ohne dabei an Absatz zu verlieren 1<br />

C 3.2 Marketingstrategien<br />

C 3.2.1 Marketinginstrumente<br />

C 3.2.1.1 Produkt- <strong>und</strong> Sortimentspolitik<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Produktpolitik<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Produktpolitik müssen die Bedürfnisse, Einstellungen, Wünsche, <strong>Vor</strong>behalte<br />

<strong>und</strong> Befürchtungen der potenziellen K<strong>und</strong>en bilden. Dabei sind die Bedürfnisse des K<strong>und</strong>en<br />

durch eine entsprechende Nutzenerwartung an das Produkt gekennzeichnet. Aufgabe der Produktpolitik<br />

ist es daher, Entscheidungen zum Produkt, zum Produktdesign <strong>und</strong> zum Produktmix<br />

so zu treffen, dass eine möglichst hohe Nutzenerwartung eintritt. Für das Produkt Kompost <strong>und</strong><br />

die Landwirtschaft bedeutet dies Folgendes:<br />

Hauptbedürfnis der Landwirtschaft beim Komposteinsatz ist die Erzielung stabiler Erträge in<br />

hoher Qualität, verb<strong>und</strong>en mit möglichst geringen ökologischen <strong>Risiken</strong>. Dies hängt maßgebend<br />

vom Betriebstyp <strong>und</strong> dem Standort (Bodenart) ab. Diese Anforderungen werden - je nach<br />

spezieller Gegebenheit - vom Sek<strong>und</strong>ärrohstoffdünger Kompost sehr gut bis weniger gut erfüllt<br />

(vgl. Punkt C 1<strong>und</strong> C 2).<br />

Wichtig ist deshalb die Konzentration auf die Zielgruppen innerhalb der Landwirtschaft, bei denen<br />

die positiven ökonomischen Auswirkungen besonders groß <strong>und</strong> gleichzeitig die negativen<br />

ökologischen Auswirkungen besonders gering sind bzw. überhaupt nicht auftreten.<br />

Aus Tabelle 105 geht hervor, dass die Kombination „Marktfrucht - schwere Böden“ den optimalen<br />

Einsatztyp für die Kompostausbringung darstellt <strong>und</strong> somit im Mittelpunkt der<br />

marketingpolitischen Überlegungen stehen sollte (Hauptzielgruppe). Als Nebenzielgruppen<br />

können - mit sich abschwächenden Nutzeffekten - auch die Kombinationen „Marktfrucht - mitt-<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

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