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pflanzenbauliche Vor- teilswirkungen und mögliche Risiken

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D Öffentlichkeitsarbeit<br />

D 1 Workshops <strong>und</strong> Messen<br />

D 1.2 Messen<br />

Nach der <strong>Vor</strong>stellung aktueller Projektergebnisse durch die Partner des Verb<strong>und</strong>-Forschungsprojektes<br />

wurden unter Moderation von Prof. Dr. W. Großkopf (Universität Hohenheim) verbandsspezifische<br />

Fragestellungen diskutiert. Als Resümee ergab sich:<br />

• Die maßgebenden Verbände erkennen verstärkt den Wert der Kompostanwendung für die<br />

Ressourcenschonung <strong>und</strong> die wirtschaftliche Produktion. Im Weinbau wird zunehmend<br />

Kompost eingesetzt, um die Humusbilanz sowie den Erosionsschutz zu gewährleisten.<br />

• Die aktuellen <strong>Vor</strong>schläge der B<strong>und</strong>esregierung zur Verschärfung der Einsatzbedingungen<br />

von Komposten (bodenartenbezogene Schwermetallgrenzwerte) bewirken eine erhebliche<br />

Verunsicherung unter den Landwirten <strong>und</strong> Gartenbauern, die der Kompostverwertung entgegenstehen.<br />

• Die Verbände fordern eine massvolle Novellierung bestehender Gesetzesgr<strong>und</strong>lagen (Bio-<br />

AbfV), die sich an objektiven Ergebnissen, z.B. des vorliegenden Verb<strong>und</strong>-Forschungsprojektes,<br />

orientiert.<br />

D 1.2 Messen<br />

DBU-Leistungsschau am 03. <strong>und</strong> 04.06.2002 in Berlin<br />

Diese exklusive Leistungsschau der Deutschen B<strong>und</strong>esstiftung Umwelt (DBU) unter dem Thema<br />

„Spitzenleistungen deutscher Umwelttechnik <strong>und</strong> Umweltforschung“, im Rahmen der „Woche<br />

der Umwelt“ unter der Schirmherrschaft des B<strong>und</strong>espräsidenten Johannes Rau im Park<br />

von Schloß Bellevue durchgeführt, wurde als hervorragendes Podium genutzt, die Ergebnisse<br />

des Verb<strong>und</strong>-Forschungsprojektes einer großen Zahl von Fachbesuchern (ca. 8.000 Besucher)<br />

zu präsentieren.<br />

Als Tenor der Gespräche <strong>und</strong> Diskussionen mit zahlreichen Besuchern, die den Stand der Projektpartner<br />

aufsuchten, kann festgehalten werden:<br />

• Die Gr<strong>und</strong>idee des Verb<strong>und</strong>forschungsprojektes, verschiedene wissenschaftliche Fachbereiche<br />

mit den Praktikern der Gütegemeinschaft Kompost Süd e.V. zusammenzuführen,<br />

wurde als beispielhaft für eine praxisnahe wissenschaftliche Bearbeitung des Projektthemas<br />

bezeichnet. Die schon erarbeiteten Ergebnisse bestätigen diesen guten Projektansatz.<br />

• Die Kreislaufwirtschaft wird in Zukunft immer wichtiger, vor allem aus Gründen des sparsamen<br />

Umganges mit endlichen Ressourcen. Dem dient die landwirtschaftliche Kompostverwertung,<br />

indem der Nährstoff Phosphor, dessen <strong>Vor</strong>räte zur Neige gehen, aber auch die übrigen,<br />

für das Pflanzenwachstum essenziellen Nährstoffe sowie mineralisierbare Biomasse<br />

so weit als möglich im Kreislauf geführt werden.<br />

• Anliegen muss es sein - darin waren sich alle Gesprächsteilnehmer einig -, die Kompostverwertung<br />

nachhaltig durchzuführen, d.h. so zu gestalten, dass über Generationen keine<br />

Nachteile für Boden <strong>und</strong> Umwelt entstehen.<br />

Wesentliches „Highlight“ war ein persönliches Gespräch des Projektteams mit B<strong>und</strong>espräsident<br />

Johannes Rau.<br />

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