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pflanzenbauliche Vor- teilswirkungen und mögliche Risiken

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C Ergebnisse<br />

C 3 Ergebnisse des Marketing<br />

C 3.2 Marketingstrategien<br />

2. Gr<strong>und</strong>sätzliche Entscheidung<br />

Einführung eines gestaffelten Preises 62 (Hauptsaison: 5 €/t, Nebensaison: 4€/t Frischkompost).<br />

3. Argumentationsliste<br />

�� Es handelt es sich bei den landwirtschaftlichen Abnehmern um die für einen Komposteinsatz<br />

prädestinierte Hauptzielgruppe (vgl. Punkt C 3.2.1.1). Dies bedeutet, dass der Landwirt<br />

nach den vorliegenden Forschungsergebnissen bei einer Kompostausbringungsmenge von<br />

10 t/ha TM <strong>und</strong> Jahr bereits im ersten Ausbringungsjahr einen positiven ökonomischen Nutzen<br />

von 5,80 € erzielt.<br />

�� Sowohl die Nachfragesituation als auch die Wettbewerbssituation sind positiv.<br />

�� Anders als beim Absatzbereich Garten- <strong>und</strong> Landschaftsbau bzw. Hobbygartenbau wird<br />

Kompost an die Landwirtschaft zu Null abgegeben.<br />

�� Die schwankende Nachfrage, der Betriebstypen- <strong>und</strong> Standortdurchschnitt sowie die Wettbewerbssituation<br />

rechtfertigen die Einführung eines (Staffel)-Preises.<br />

4. Aktionen zur Umsetzung<br />

Einen ganz hervorgehobenen Stellenwert nimmt vor allem die Aufklärungsarbeit ein <strong>und</strong> spiegelt<br />

sich im Aktionsplan (vgl. Tabelle 110) wider.<br />

Tabelle 110 Aktionsplan zur Umsetzung der Marketingmaßnahmen.<br />

Fragestellungen Aktionen<br />

Was soll erreicht<br />

werden?<br />

Wie soll dies<br />

umgesetzt werden?<br />

Wann soll dies<br />

umgesetzt werden?<br />

Wer ist dafür<br />

verantwortlich?<br />

Welche Kosten<br />

fallen an?<br />

Multiplikatoren Beraterstammtisch redaktionelle Beiträge<br />

��gewinnen weitere Referenzlandwirte<br />

<strong>und</strong> Kooperationspartner(Maschinenringe,<br />

Lohnunternehmer,<br />

Speditionen)<br />

��rechtzeitiges Informieren<br />

<strong>und</strong> Einbeziehen (Einzelgespräche,Gesprächsforen)<br />

��Informationen über Forschungsergebnisse<br />

liefern<br />

��Informationen zur Einführung<br />

eines Preises geben<br />

��Ergebnisse diskutieren<br />

��Empfehlungen sammeln<br />

��Kompost als ökonomisch<br />

<strong>und</strong> ökologisch sinnvollen<br />

Nährstoffdünger <strong>und</strong> Bodenverbessererherausstellen<br />

��vor Beraterstammtisch ��Januar/Februar ��nach Entscheidung zu<br />

Preiseinführung<br />

��Geschäftsführer ��Geschäftsführer/ Mitarbeiter<br />

��April<br />

��Geschäftsführer/ Mitarbeiter<br />

... ... ...<br />

62 Zwar ist es für das Betriebsergebnis des Kompostherstellers unerheblich, ob für den Kompost selbst<br />

ein Preis verlangt wird oder ob dieser für die Serviceleistung von Transport <strong>und</strong> die Ausbringung<br />

berechnet wird. Bei ersterem wird jedoch die Werthaltigkeit des Produktes Kompost dokumentiert.<br />

Dies erfolgt bei der zweiten <strong>Vor</strong>gehensweise nicht. Trotz einer hier eventuell leichteren Argumentation<br />

gegenüber den Landwirten, sollte gr<strong>und</strong>sätzlich der Kompost selbst mit einem Preis belegt werden.<br />

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