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pflanzenbauliche Vor- teilswirkungen und mögliche Risiken

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C Ergebnisse<br />

C 3 Ergebnisse des Marketing<br />

C 3.2 Marketingstrategien<br />

SPIN-Verkaufsmethode (RACKHAM 1988)<br />

Nach den bisherigen Ausführungen bietet sich die aus den USA stammende SPIN-<br />

Verkaufsmethode für den Kompostverkauf besonders an. Nicht das Überreden des K<strong>und</strong>en<br />

steht im <strong>Vor</strong>dergr<strong>und</strong> der marketingpolitischen Überlegungen, sondern das aktive Auseinandersetzen<br />

mit seinen Problemen <strong>und</strong> Wünschen. Es wird gefordert, mehr zuzuhören <strong>und</strong> das<br />

Wissen über den K<strong>und</strong>en (auch über seine Meinungen <strong>und</strong> Einstellungen) auszubauen.<br />

S steht dabei für Situation. Es gilt, die ganz speziellen Gegebenheiten des K<strong>und</strong>enbetriebes<br />

in Erfahrung zu bringen. (Kann K<strong>und</strong>e der Haupt- bzw. einer der ermittelten Nebenzielgruppen<br />

zugeordnet werden?)<br />

P steht für Problem. Der Komposthersteller nimmt die Probleme (tatsächliche <strong>und</strong> vermeintliche)<br />

auf: Welche Bedenken, Probleme, Unzufriedenheiten bestehen <strong>und</strong> wie<br />

können diese behoben werden? (Ergebnisse des Forschungsprojektes!)<br />

I steht für Implication. Mögliche Auswirkungen werden gesehen. Bedenken z.B. hinsichtlich<br />

Schadstoffproblematik werden erörtert <strong>und</strong> versachlicht. (Ergebnisse des Forschungsprojektes!)<br />

N steht für Need-pay-off: Hier geht es um die Fragen des Nutzens (Ergebnisse des Forschungsprojektes!)<br />

Lieferscheinabwicklung<br />

Eine Erleichterung für Erstanwender hinsichtlich der bürokratischen Hürde (Meldung einer<br />

Kompostausbringung an die zuständige Behörde) kann sicherlich das Angebot von Formularvordrucken<br />

oder die gesamte Abwicklung durch den Komposthersteller sein. Dieser steht in<br />

engem Kontakt mit der entsprechend zuständigen Behörde.<br />

Bodenproben<br />

Wie nach der Düngeverordnung gesetzlich vorgeschrieben, müssen vom Landwirt bewirtschaftete<br />

Flächen regelmäßig auf pH-Wert <strong>und</strong> Nährstoffe untersucht werden. Im Sinne der „guten<br />

fachlichen Praxis“ sollte auch beim regelmäßigen Komposteinsatz eine Kontrolle der Bodenwerte<br />

erfolgen. Das Angebot, Bodenproben durch den Komposthersteller untersuchen zu lassen,<br />

steht eng in Verbindung mit der beratenden Funktion hinsichtlich einer Düngeplanung <strong>und</strong><br />

gleichzeitig als begleitende Maßnahme beim Komposteinsatz, um <strong>mögliche</strong> Bedenken von<br />

Schadstoffbelastungen des Bodens seitens des Anwenders auszuräumen.<br />

C 3.2.1.4 Kommunikationspolitik<br />

Kommunikationspolitische Ziele<br />

Aus den Kernaussagen der Marktforschung <strong>und</strong> vielen der bisherigen Ausführungen zu den<br />

Marketinginstrumenten wird die herausragende Bedeutung der Kommunikationspolitik für die<br />

Kompostvermarktung deutlich. Daraus lassen sich entsprechende Hauptaufgaben ableiten, die<br />

es gilt umzusetzen (vgl. Abbildung 72).

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