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pflanzenbauliche Vor- teilswirkungen und mögliche Risiken

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232<br />

C Ergebnisse<br />

C 2 Ergebnisse des ökonomisch-ökologischen KE-Modells<br />

C 2.2 Externe Effekte<br />

wobei gr<strong>und</strong>sätzlich aus Gesichtspunkten des Klimaschutzes der Kompost in Form von geringen<br />

Gaben auf eine möglichst große Fläche verteilt werden sollte.<br />

Tabelle 76 Verringerung der Emission klimarelevanter Gase bei der Ausbringung von unterschiedlich<br />

hohen Kompostgaben in Marktfruchtbetrieben (alle Angaben in kg<br />

CO2-Äquivalente/ha).<br />

Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Jahr 4 Jahr 5 Jahr 6 Jahr 7<br />

5 t/(ha*a) TM 16 122 176 209 231 244 256<br />

10 t/(ha*a) TM 42 244 340 395 431 456 474<br />

20 t/(ha*a) TM 53 372 548 643 704 736 752<br />

Tabelle 77 Monetärer Wert der Emissionsminderung klimarelevanter Gase bei der Ausbringung<br />

von unterschiedlich hohen Kompostgaben in Marktfruchtbetrieben (alle<br />

Angaben in €/ha).<br />

Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Jahr 4 Jahr 5 Jahr 6 Jahr 7<br />

5 t/(ha*a) TM 0,39 2,94 4,22 5,01 5,55 5,86 6,15<br />

10 t/(ha*a) TM 1,01 5,85 8,16 9,48 10,34 10,94 11,38<br />

20 t/(ha*a) TM 1,28 8,92 13,14 15,44 16,88 17,65 18,06<br />

Tabelle 78 Monetärer Wert der Emissionsminderung klimarelevanter Gase bei der Ausbringung<br />

von unterschiedlich hohen Kompostgaben in Marktfruchtbetrieben – umgerechnet<br />

auf eine Tonne Kompost (alle Angaben in €/t TM).<br />

Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Jahr 4 Jahr 5 Jahr 6 Jahr 7<br />

5 t/(ha*a) TM 0,08 0,59 0,84 1,00 1,11 1,17 1,23<br />

10 t/(ha*a) TM 0,10 0,59 0,82 0,95 1,03 1,09 1,14<br />

20 t/(ha*a) TM 0,06 0,45 0,66 0,77 0,84 0,88 0,90<br />

C 2.2.5 Belastung von Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Oberflächenwasser<br />

Die Gewässerbelastung mit Nährstoffen erfolgt vor allem durch Stickstoff- <strong>und</strong> Phosphorverbindungen.<br />

Diese beiden Stoffgruppen sind aus ökologischer Sicht bedeutsam. Kaliumeinträge<br />

stellen zwar b<strong>und</strong>esweit gesehen kein wasserwirtschaftliches Problem da, regional allerdings<br />

verursachen landwirtschaftliche Kaliumeinträge im Rohwasser Grenzwertüberschreitungen<br />

nach der Trinkwasserverordnung.<br />

Stickstoff- <strong>und</strong> Phosphoreinträge in oberirdische Gewässer, so genannte Primärverunreinigungen,<br />

begünstigen das Wachstum von Wasserpflanzen. Diese Nährstoffe wirken also genauso<br />

wie bei einer Düngung von Kulturpflanzen. In Gewässern geschieht dies allerdings mit über-

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