Ausschuss für Sozial-, Gesundheits- und Familienpolitik
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Anhörung Bayerischer Landtag · 15. Wahlperiode<br />
82. S0, 27. 09. 2007 Wortprotokoll – vom Redner nicht autorisiert<br />
nung werden im Laufe des Betreuungsjahres die St<strong>und</strong>en<br />
kontinuierlich erhöht. Dies führt allerdings zu einem<br />
steigenden Personalbedarf im Laufe des Betreuungsjahres.<br />
Siehe Frage 4 CSU-Fraktion zum Buchungsverhalten<br />
In der Kinderwelt Grasbrunn hat das BayKiBiG ab dem<br />
Betreuungsjahr 2006/2007 zu<br />
einer Erweiterung der Öffnungszeit in Randbereichen<br />
um täglich eine St<strong>und</strong>e geführt. Die Öffnungszeiten im<br />
Regelkindergarten <strong>und</strong> Integrationskindergarten blieben<br />
unverändert.<br />
Siehe Frage 5 CSU-Fraktion zu den Öffnungszeiten<br />
Ohne ergänzende Informationen (R<strong>und</strong>schreiben des<br />
Staatministeriums, Auskünfte des Bezirks <strong>und</strong> des<br />
Landratsamtes) wäre eine Beantragung <strong>und</strong> Abrechnung<br />
der Zuschüsse allein auf Basis des BayKiBiG nicht<br />
möglich.<br />
Siehe Frage 14 der CSU-Fraktion zur Beratung <strong>und</strong> Information<br />
Aufgr<strong>und</strong> der Ergebnisse der Bindungsforschung be<strong>für</strong>wortet<br />
die Gemeinde Grasbrunn keinen Rechtsanspruch<br />
auf einen Ganztagesplatz ab dem 1. Lebensjahr. Unabhängig<br />
hiervon ist derzeit keine kostendeckende Finanzierung<br />
erkennbar. Alternativ sollten Modelle entwickelt<br />
werden, Familien bei der Förderung <strong>und</strong> Betreuung der<br />
Kinder stärker zu unterstützen (insbesondere Beratung<br />
<strong>und</strong> Finanzierung)<br />
Derzeit beobachtet die Gemeinde Grasbrunn den Trend,<br />
Kindergartenkinder spätestens ab 2,5 Jahren <strong>für</strong> den<br />
Kindergarten anzumelden. Dadurch soll die Eingewöhnungsphase<br />
vor Beendigung der Elternzeit (3. Geburtstag)<br />
abgeschlossen sein. Für die Träger erhöht sich dadurch<br />
die Planungsunsicherheit, welche Kinder unterjährig<br />
mit 2,5 bis 3 Jahren <strong>für</strong> den Kindergarten angemeldet<br />
werden. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass<br />
jüngere Kinder eine erhöhte pädagogische Betreuung<br />
benötigen.<br />
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Siehe Frage 1.1 der SPD-Fraktion zum Rechtsanspruch<br />
auf Betreuungsplatz ab 1. Jahr<br />
Der Gewichtungsfaktor von 2,0 <strong>für</strong> 2 bis 3jährige Kinder<br />
reicht <strong>für</strong> eine pädagogische Betreuung <strong>und</strong> Förderung<br />
aus. Für Kinder unter 2 Jahren wäre ein höherer Gewichtungsfaktor<br />
sinnvoll.<br />
Der Gewichtungsfaktor von 1,2 <strong>für</strong> Hortkinder reicht <strong>für</strong><br />
eine pädagogische Betreuung <strong>und</strong> Förderung aus. Bei<br />
Verhaltensauffälligkeiten <strong>und</strong> Lernschwierigkeiten wäre<br />
ein höherer Gewichtungsfaktor sinnvoll.<br />
Siehe Frage 4.4 der SPD-Fraktion zum Gewichtungsfaktor<br />
Siehe Fragenkomplex der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen<br />
2. Gastkinderreglung<br />
Es besteht im BayKiBiG ein gewisser Widerspruch, vor<br />
Ort Betreuungsplätze zu schaffen <strong>und</strong> gleichzeitig eine<br />
Trägervielfalt zu gewährleisten. Insbesondere kleinere<br />
Gemeinden können die vielfältigen Wünsche der Eltern<br />
nicht verwirklichen.<br />
Mit Sorge sieht die Gemeinde Grasbrunn, dass Eltern<br />
zunehmend bereit sind, auch den Gerichtsweg zu beschreiten,<br />
um ihre Elternwünsche <strong>und</strong> individuellen pädagogischen<br />
Vorstellungen im Rahmen der Gastkinderregelung<br />
(z. B. Elterninitiativen) durchzusetzen.<br />
Siehe Frage 9 CSU-Fraktion zu Erfahrungen mit Gastkinderregelung<br />
Anregung:<br />
Es sollte eine volle Kostenbeteiligung überlegt werden,<br />
wenn die Heimatgemeinde den Gastkinderantrag ablehnt<br />
<strong>und</strong> die Eltern im Rahmen ihrer Wahlfreiheit die<br />
Gastkinderregelung nutzen wollen.<br />
Siehe Fragen 5.1, 5.2 <strong>und</strong> 5.4 zur Gastkindregelung