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Ausschuss für Sozial-, Gesundheits- und Familienpolitik

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Analyse KiGa Gemeinde Gilching<br />

BayKiBiG<br />

Bayerischer Landtag · 15. Wahlperiode Anhörung<br />

Anlage zum Wortprotokoll – Stellungnahme der Experten 82. S0, 27. 09. 2007<br />

November 2006<br />

Rev. 1. – Feb 2007<br />

Rev. 2 – Feb 2007<br />

Stephan Mahlert<br />

Zum Inkrafttreten des BayKiBiG bestehende Kindergarten- <strong>und</strong> Hortgruppen wurden bis zum 31. August<br />

2006 wie bisher personalkostenbezogen gefördert. Die Umstellung auf die kindbezogene Förderung erfolgte<br />

zum 1. September 2006 (Betreuungsjahr 2006/2007).<br />

Plätze in bei Inkrafttreten des BayKiBiG anerkannten Kindergärten werden bis zum 31. August 2008 zur<br />

Begründung des Anspruchs auf die kindbezogene Förderung als bedarfsnotwendig fingiert.<br />

Für Kinder in Kindergärten mit einem faktischen, überörtlichen Einzugsbereich (Stichtag: 1. September 2005)<br />

ist sichergestellt, dass Kinder bis zum Schuleintritt im bisherigen Kindergarten verbleiben können <strong>und</strong> die<br />

Gemeinde, die insoweit wie bisher finanziert. Das bedeutet, dass spätestens ab dem 1. September 2008<br />

(Betreuungsjahr 2007/2008) die Förderung gemäß des BayKiBiG greift.<br />

Mit Hilfe der nachfolgenden Ist-Analyse werden die finanziellen Auswirkungen des neuen Gesetzes auf die<br />

Einrichtungen der durch die Gemeinde betriebenen Kindereinrichtungen aufgezeigt. Hierzu werden die Ist-<br />

Zahlen (Stand Oktober/November 2006) herangezogen <strong>und</strong> eine Gegenüberstellung gemäß BayKiBiG <strong>für</strong><br />

das Betreuungsjahr 2006/2007 simuliert <strong>und</strong> durchgeführt.<br />

Hauptsächlich gilt es, folgenden Änderungen bzw. Anforderungen gerecht zu werden:<br />

• Die Zahl der Arbeitsplätze von Erzieherinnen <strong>und</strong> Kinderpflegerinnen ist nicht vom Einsatz des neuen<br />

Fördersystems, sondern von der demographischen Entwicklung <strong>und</strong> dem weiteren Ausbau der Kinderbetreuung<br />

abhängig.<br />

• Die Anpassung der bestehenden Ausgaben (Personal- <strong>und</strong> Sachausgaben) an die neue gesetzliche<br />

Förderung bedarf Erfahrungswerte, um die Qualität der Kinderbetreuung optimal zu gestalten.<br />

• Auch die Einnahmenseite wird sich verändern (Gebühren <strong>und</strong> Förderbetrag des Landes) <strong>und</strong> ist abhängig<br />

von den Buchungszeiten der Kinder <strong>und</strong> deren jährlichen Schwankungen.<br />

• Die Fördermittel zur Einzelintegration von behinderten oder von einer Behinderung bedrohter Kinder<br />

erfolgt anhand eines festen Faktors. Mögliche höhere Faktoren müssen neu bestimmt werden. Auch hier<br />

bedarf es Erfahrungswerte.

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