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Ausschuss für Sozial-, Gesundheits- und Familienpolitik

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Anhörung Bayerischer Landtag · 15. Wahlperiode<br />

82. S0, 27. 09. 2007 Wortprotokoll – vom Redner nicht autorisiert<br />

Fragenkatalog<br />

Fragenteil der CSU Fraktion:<br />

1. Welche positiven Entwicklungen <strong>und</strong> Erfahrungen<br />

sind seit der Einführung des Bayerischen Kinderbildungs-<br />

<strong>und</strong> -betreuungsgesetzes festzustellen?<br />

2. Welche Erfahrungen wurden insbesondere mit der<br />

qualifizierten Bedarfsplanung gemacht? Wurde<br />

erstmals durch die Gemeinde eine genaue Analyse<br />

des örtlichen Bedarfs an Plätzen in Kindertageseinrichtungen<br />

<strong>und</strong> der Tagespflege durchgeführt?<br />

Führte die Bedarfsplanung zu konkreten Ausbauplänen?<br />

Wird seitens der Gemeinde akzeptiert,<br />

dass nach dem BayKiBiG wie dem SGB VIII auch<br />

eine Trägervielfalt vorgeschrieben ist, wenn Eltern<br />

dies wünschen?<br />

3. Welche negativen Entwicklungen werden festgestellt,<br />

insbesondere, in welchen Bereichen wird<br />

das Gesetz nicht richtig angewendet? In welchen<br />

Bereichen besteht noch Beratungsbedarf?<br />

4. Können Sie nach Inkrafttreten des BayKiBiG eine<br />

Änderung beim Buchungsverhalten der Eltern<br />

feststellen? Eltern haben nun schon zum zweiten<br />

Mal gebucht, hat sich bereits eine gewisse Routine<br />

eingestellt?<br />

5. Wie haben sich die Öffnungszeiten in den Einrichtungen<br />

entwickelt?<br />

6. Wie hat sich die Bereitschaft seit Inkrafttreten des<br />

BayKiBiG entwickelt, Kinder mit (drohender) Behinderung,<br />

unter drei Jahren oder Schulkinder in<br />

die Kindergärten aufzunehmen?<br />

7. Wie wird der Bildungs- <strong>und</strong> Erziehungsplan bewertet<br />

<strong>und</strong> wie wird er in der Praxis umgesetzt?<br />

Inwieweit wird der Plan in den Kommunen diskutiert?<br />

Hat der Plan den Trägern <strong>und</strong> dem pädagogischen<br />

Personal die Argumentation erleichtert,<br />

bessere Rahmenbedingungen <strong>für</strong> die Umsetzung<br />

von den Gemeinden finanziert zu bekommen?<br />

8. Wie wirkt sich die Umstellung des Finanzierungssystems<br />

aus? In welchem Umfang haben sich die<br />

großen freigemeinnützigen Träger aus der Finanzierung<br />

ihrer Einrichtungen zurückgezogen? Inwieweit<br />

wird die Bereitschaft der Gemeinden eingeschätzt<br />

Defizitverträge (Kooperationsvereinbarung)<br />

abzuschließen, führten diese ggf. zu einer<br />

höheren kommunalen Förderung?<br />

9. Welche Erfahrungen sind bisher mit der Gastkinderregelung<br />

gemacht worden? Inwieweit <strong>und</strong><br />

mit welchem Inhalt wurden Kooperationen zwischen<br />

den Gemeinden beschlossen?<br />

10. Wie kann die Arbeit der Integrationskindergärten<br />

(integrative Gruppen <strong>und</strong> Einzelintegration) unter-<br />

stützt werden? Was empfehlen Sie, um das Verfahren,<br />

unterschieden nach sozialhilferechtlichem<br />

Verfahren <strong>und</strong> Abrechnungsverfahren nach BayKi-<br />

BiG, zu optimieren? Wie wird die Kooperationsbereitschaft<br />

der Bezirke bewertet?<br />

11. Welche Entwicklungstendenzen bei Kindertageseinrichtungen<br />

im ländlichen Raum sind bemerkbar?<br />

Konnte das Angebot weiter differenziert werden,<br />

wurden weitere Maßnahmen der Vernetzung<br />

zwischen den Einrichtungen ergriffen? Inwieweit<br />

wurden nun auch Spielgruppen in die Förderung<br />

einbezogen?<br />

12. Welche Maßnahmen haben die Träger ergriffen,<br />

um das pädagogische Personal weitgehend von<br />

Verwaltungsarbeiten zu entlasten? Welche Maßnahmen<br />

zur Sicherung der Trägerqualität wurden<br />

eingeleitet?<br />

13. Inwieweit hat das BayKiBiG zum Ausbau der Tagespflege<br />

beigetragen? Welche Erfahrungen haben<br />

Sie zur Großtagespflege gewonnen? Inwieweit<br />

nehmen pädagogische Kräfte die Möglichkeit<br />

wahr, in Kindertageseinrichtungen Randzeitenbetreuung<br />

zu übernehmen?<br />

14. Wie wird die Beratung <strong>und</strong> Information durch die<br />

Landratsämter, die Regierungen <strong>und</strong> das Bayerische<br />

Staatsministerium <strong>für</strong> Arbeit <strong>und</strong> <strong>Sozial</strong>ordnung,<br />

Familie <strong>und</strong> Frauen bewertet? Welche weitergehenden<br />

Beratungsangebote oder auch Fortbildungsangebote<br />

zum BayKiBiG <strong>und</strong> v.a. auch zu<br />

welchen Regelungsbereichen des BayKiBiG würden<br />

Sie sich wünschen?<br />

15. Wie hat sich die Personalplanung verändert? Wurden<br />

Trägerverbünde gebildet, um einen Pool von<br />

Springerkräften zu bilden oder Personal trägerübergreifend<br />

einsetzen zu können? Inwieweit machen<br />

die Träger Gebrauch von den arbeitsrechtlichen<br />

Möglichkeiten, die Arbeitszeit zu flexibilisieren<br />

(Jahresarbeitszeitmodelle, Modelle nach dem<br />

Teilzeitbeschäftigungsgesetz)?<br />

16. Wie beurteilen Sie das Instrument des Anstellungsschlüssels<br />

als Hilfsmittel <strong>für</strong> die Personalplanung?<br />

Worin sehen sie die Gründe, weshalb zahlreiche<br />

Gemeinden bzw. Träger nicht den empfohlenen<br />

Anstellungsschlüssel anstreben, vielmehr<br />

eine Vielzahl von Einrichtungen Anstellungsschlüssel<br />

am Rande der Förderfähigkeit aufweisen?<br />

17. Welche Weiterentwicklungen der pädagogischen<br />

Rahmenbedingungen halten Sie <strong>für</strong> besonders<br />

dringend?<br />

18. Wie beurteilen Sie die Kooperation vor Ort von<br />

Kindergarten <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schule? Hat sich in diesem<br />

Bereich in den letzten zwei Jahren eine Ver-<br />

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