Ausschuss für Sozial-, Gesundheits- und Familienpolitik
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Anhörung Bayerischer Landtag · 15. Wahlperiode<br />
82. S0, 27. 09. 2007 Anlage zum Wortprotokoll – Stellungnahme der Experten<br />
Analyse Kinderbetreuung<br />
nach BayKiBiG Gemeinde Pöcking<br />
2 Ziel <strong>und</strong> Umfang der Analyse<br />
Hintergr<strong>und</strong><br />
August 2007<br />
Vers. 2.0<br />
Stephan Mahlert<br />
Aus dem Vorwort des BayKiBiG von Frau Christa Stewens (Bayerische Staatsministerin <strong>für</strong> Arbeit <strong>und</strong> <strong>Sozial</strong>ordnung,<br />
Familie <strong>und</strong> Frauen) ergibt sich die Aufgabenstellung: „Es ist ein Gesetz <strong>für</strong> unsere Kinder <strong>und</strong><br />
Familien, .... es stärkt den Bildungsauftrag der Tageseinrichtungen sowie die Vereinbarkeit von Familie <strong>und</strong><br />
Erwerbstätigkeit. ...es ist aber auch die Antwort auf die demographische Entwicklung. Bis 2009 ....wird die<br />
Geburtenzahl in Bayern auf rd. 105.000 sinken....r<strong>und</strong> 3.800 Gruppen <strong>und</strong> bis zu 8.900 Arbeitsplätze gehen<br />
unwiederbringlich verloren....“ Die staatlichen Zuschüsse orientieren sich jetzt nicht mehr nach Anzahl der<br />
Gruppen, sondern nach dem individuellen Betreuungsbedarf des Kindes. Die Finanzmittel sollen so noch<br />
effektiver eingesetzt werden. „Ein verlässlicher <strong>und</strong> bedarfsgerechter Ausbau der Kindertagesbetreuung ist<br />
jedoch nur gemeinsam mit den Kommunen möglich. Planungs- <strong>und</strong> Finanzierungsverantwortung wurden<br />
deshalb in ihre Hand gelegt;..“<br />
Ziel<br />
Die Analyse soll aufzeigen, welche Auswirkungen die Anwendung des BayKiBiG <strong>für</strong> Pöcking hat <strong>und</strong> wie<br />
sich notwendige Parameter/Kennzahlen ändern, bzw. entwickeln.<br />
Die Ergebnisse sollen der Verwaltung <strong>und</strong> dem Gemeinderat als Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> zukünftiges Handeln dienen.<br />
Mit Hilfe der errechneten Parameter lässt sich jede Form bestehender <strong>und</strong> zukünftiger Kinderbetreuung mit<br />
den jeweiligen finanziellen Abhängigkeiten darstellen.<br />
Gegenstand der Untersuchung<br />
In der Gemeinde Pöcking gibt es derzeit 2 Kindergärten mit insgesamt 175 genehmigten Betreuungsplätzen<br />
(BJ 2006/2007), eine KinderKrippe in Niederpöcking mit einer Regelgruppe <strong>und</strong> einer Montessorigruppe mit<br />
insgesamt 25 genehmigten Betreuungsplätzen (BJ 2006/2007) <strong>und</strong> einen Hort in der Gr<strong>und</strong>schule mit derzeit<br />
55 genehmigten Plätzen.<br />
In die Analyse gehen die Zahlen <strong>und</strong> Faktoren folgender Kindereinrichtungen (Träger) ein:<br />
• Gemeinde Kindergarten (Gemeinde)<br />
• Katholischer Kindergarten St. Pius (kath. Kirche mit 80%-Defizitausgleich durch die Gemeinde)<br />
• Kinderkrippe „Pöckinger Purzler“ (FortSchritt)<br />
• Hort in der Gr<strong>und</strong>schule (FortSchritt)<br />
Nicht Gegenstand der Untersuchung<br />
Nicht Gegenstand der Untersuchung sind<br />
• private Tagesmuttereinrichtungen<br />
• sonstige Formen der Kinderbetreuung<br />
Auf eine detaillierte Erläuterung des sehr umfangreichen Gesetzes wird verzichtet. Die Analyse erfolgt Anhand<br />
der Fakten <strong>und</strong> der daraus sich ergebenden Ergebnissen.<br />
Der Gesetzestext <strong>und</strong> die dazugehörige Anwendungsverordnung ist unter http://www.stmas.bayern.de/ als<br />
Download verfügbar.<br />
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