Ausschuss für Sozial-, Gesundheits- und Familienpolitik

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Bayerischer Landtag · 15. Wahlperiode Anhörung
Anlage zum Wortprotokoll – Stellungnahme der Experten 82. S0, 27. 09. 2007
setzgeber im Art. 24 BayKiBiG in besonders definierten Fällen eine Sonderfinanzierung
vorgesehen. Von dieser Regelung machen bayernweit 15% der Gemeinden
Gebrauch. In Unterfranken liegt der prozentuale Anteil der Gemeinden mit 25% am
höchsten, in Niederbayern und in der Oberpfalz mit 6% am niedrigsten.
Pädagogische Qualität
Die bayerischen Gemeinden sind auch über die Weiterentwicklung der pädagogischen
Qualität in den Kindertageseinrichtungen gefragt worden. 56% der Kommunen
sind der Meinung, dass durch die Umsetzung des BayKiBiG die pädagogische Qualität
nicht verbessert wurde. Am skeptischsten sind diesbezügliche die niederbayerischen
(63%) und unterfränkischen (62%) Gemeinden. Ausgeglichen ist auf diese
Frage dagegen die Antwort in der Oberpfalz.
Fazit
Nach Darstellung aller bisherigen Einzelaspekte bleibt letztendlich die Frage offen,
inwieweit sich das neue BayKiBiG aus der Sicht der bayerischen Gemeinden insgesamt
bewährt hat. Hier kommen 61% der Kommunen zu dem Ergebnis, dass
sich das neue Recht gut bzw. zufriedenstellend bewährt hat (siehe Grafik 6).
Grafik 6
417; 38,9%
Wie hat sich das BayKiBiG bewährt?
43; 4,0%
611; 57,0%
gut bewährt zufriedenstellend bewährt nicht bewährt
Die größte Zustimmung erhält das neue Gesetz von den oberpfälzischen (75%), die
geringste von den schwäbischen Gemeinden (57%). Interessant ist bei dieser Beurteilung
auch ein Blick in die Größenordnung der Gemeinden. Denn je mehr Einwohner
eine Gemeinde hat, umso mehr hat sich das BayKiBiG nach deren Einschätzung
gut bzw. zufriedenstellend bewährt: bis 3.000 Einwohner 56%, bis 5.000 Einwohner