Ausschuss für Sozial-, Gesundheits- und Familienpolitik
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Anhörung Bayerischer Landtag · 15. Wahlperiode<br />
82. S0, 27. 09. 2007 Wortprotokoll – vom Redner nicht autorisiert<br />
Im engeren Sinne muss sich auch ein Gesetz hinterfragen<br />
lassen – <strong>und</strong> das ist der Sinn der Begegnung –,<br />
inwieweit es solche Entwicklungen begünstigt, ignoriert<br />
oder gar verhindert. Das ist die Herausforderung.<br />
Vorsitzender Joachim Wahnschaffe (SPD): Meine<br />
Damen <strong>und</strong> Herren, dann sind wir am Ende dieser Anhörung.<br />
Ich möchte hier kein Resümee ziehen, weil die<br />
Vorträge sehr komplex waren <strong>und</strong> die große Breite an<br />
Meldungen auch eine große Meinungsvielfalt widergespiegelt<br />
hat. Ich darf mich bei Ihnen <strong>für</strong> die rege Beteiligung<br />
bedanken. Ich glaube, alle Meinungsäußerungen<br />
haben gezeigt – Herr Prof. Fthenakis hat das sehr schön<br />
dargestellt –, dass es darum gehen muss, immer weniger<br />
Kindern eine höchstmögliche Förderung angedeihen<br />
zu lassen.<br />
Es gibt im politischen Raum unterschiedliche Vorstellungen<br />
darüber, welche Wege wir dazu beschreiten<br />
können oder müssen. Eines ist aber heute doch deutlich<br />
geworden, <strong>und</strong> deswegen appelliere ich an die CSU,<br />
nicht von vornherein zu sagen, wir verschließen uns jetzt<br />
einer Reform des Gesetzes <strong>und</strong> verschieben sie auf<br />
später: An einer Reihe von Punkten ist heute klar geworden,<br />
wo aus der Sicht der Fachleute Reformbedarf<br />
besteht. Ich brauche sie jetzt nicht im Einzelnen noch<br />
einmal zu benennen. Sie haben die Schwächen sehr<br />
deutlich zum Ausdruck gebracht, auch die Stärken des<br />
Gesetzes. Wir müssen auf diesem Weg weitergehen.<br />
Eines aber ist ganz wichtig. Wir haben jetzt drei Anhörungen<br />
durchgeführt. Eine Fülle von Anregungen ist gesammelt<br />
worden, die nach Möglichkeiten nicht in den<br />
Protokollen verschwinden, sondern in der praktischen<br />
Politik Widerhall finden sollten. Dazu sind alle hier im<br />
Landtag vertretenen Fraktionen aufgerufen. Ich will das<br />
<strong>für</strong> die SPD-Fraktion nicht noch eigens sagen. Frau Dr.<br />
Strohmayr hat das schon klar gemacht. Wir werden an<br />
dem Thema weiterarbeiten. Sie können dann aus der<br />
weiteren Arbeit in dieser Legislaturperiode ersehen, in<br />
welche Richtung der Bayerische Landtag geht. Ich<br />
hoffe, dass wir uns allgemein zugunsten <strong>und</strong> zum Nutzen<br />
der Kinder fortbewegen.<br />
In diesem Sinne: Herzlichen Dank <strong>für</strong> Ihre Teilnahme <strong>und</strong><br />
<strong>für</strong> Ihre Beiträge! Ich wünsche Ihnen einen guten Nachhauseweg.<br />
(Schluss der Sitzung)<br />
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