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Angelika Semmler - KOPS - Universität Konstanz

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5.5.1 Synthese der ausgesuchten Peptidsequenzen<br />

5 Anwendung der Methode<br />

Abb. 5.10 Syntheseweg des cyclischen Peptids 92 und des linearen Gegenspielers 93.<br />

Die Synthese der Peptide 95/94 und 97/96 erfolgten analog dazu.<br />

Exemplarisch für die Synthese der sechs zu untersuchenden Peptide ist in Abb. 5.10<br />

der Syntheseweg der Peptide 93/92 aufgezeigt. Die Synthese erfolgte an RinkAmid-<br />

Research-TentaGel-Harz, welches durch seine niedrige Beladungsdichte (0,18<br />

mmol/g) besonders für die Synthese cyclischer Peptide geeignet ist. Die Elongation<br />

der Peptidkette erfolgte am Peptidsynthesizer. Der Syntheseverlauf wurde über UV-<br />

Messungen der Fmoc-Abspaltlösungen verfolgt. Nach der automatisierten Synthese<br />

der Peptidsequenz erfolgte die Abspaltung der Alloc- und Allyl-Schutzgruppe durch<br />

Behandlung mit Pd(0) und Dimethylbarbitursäure. [123] Daraufhin wurde der Ansatz<br />

halbiert. Eine Hälfte des Harzes wurde mit TFA/TIS/Wasser behandelt, wodurch die<br />

linearen Peptide erhalten wurde. Die andere Hälfte wurde unter Zuhilfenahme von<br />

PyBOP/HOBt cyclisiert und anschließend ebenfalls durch Behandlung mit Säure vom<br />

Harz gespalten. Alle sechs Peptide wurden abschließend mittels präparativer RP-<br />

HPLC aufgereinigt. Da die Spaltung der Peptide mit 95% TFA-Lösung durchgeführt<br />

wurde und auch den verwendeten HPLC-Eluenten TFA zugesetzt wurde, kann davon<br />

ausgegangen werden, dass die Peptide als TFA-Salz vorliegen.<br />

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