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Angelika Semmler - KOPS - Universität Konstanz

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7 Zusammenfassung und Ausblick<br />

7.1 Analytik von Cyclopeptiden<br />

7 Zusammenfassung und Ausblick<br />

Cyclische Peptide zeigen eine vielfältige biologische Aktivität und haben ein enormes<br />

Potential als Modell bei der Erforschung des Zusammenhangs von Aktivität und<br />

chemischer Struktur. Mit der Split-Mix-Methode steht ein wertvolles Verfahren zur<br />

effizienten Synthese von großen cyclischen Peptidbibliotheken zur Verfügung. Durch<br />

ihre besondere strukturelle Beschaffenheit sind cyclische Peptide jedoch schwer zu<br />

analysieren.<br />

Der in dieser Arbeit vorgestellte Ansatz besteht darin, cylische Peptide zur<br />

Sequenzbestimmung gezielt in lineare Peptide zu überführen, um sie dann<br />

massenspektrometrisch zu identifizieren. Dies erfordert ein enges Zusammenspiel<br />

von chemischer Synthese und massenspektrometrischer Analyse.<br />

In der vorliegenden Arbeit wurden fünf verschiedene Konzepte zur gezielten<br />

Ringöffnung, mit Hilfe sogenannter Sollbruchstellen, auf Ihre Anwendbarkeit hin<br />

untersucht.<br />

Abb. 7.1 Photolabile Sollbruchstelle<br />

Mit dem Einbau der photoaktiven Verbindung 7 in den Peptidzyklus sollte es möglich<br />

sein, den Ring durch Bestrahlung mit UV-Licht zu öffnen (Abb. 7.1). Zur Überprüfung<br />

des Konzeptes wurde eine kleine Bibliothek aus fünf Peptiden synthetisiert. Es zeigte<br />

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