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Angelika Semmler - KOPS - Universität Konstanz

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4 Analytik<br />

Der Vergleich verschiedener Matrices und Lösungsmitteln ergab, dass in unserem<br />

Fall mit folgendem Protokoll zur Probenvorbereitung die besten Ergebnisse erzielt<br />

werden konnten: Der Rückstand im Cap wird in Lösungsmittel A (0,1% TFA in<br />

Wasser/Acetonitril (1:2)) aufgenommen. Anschließend wird die Probenlösung mit der<br />

Matrixlösung (eine gesättigte Lösung aus vor Gebrauch umkristallisierter CHCA/DHB<br />

(1:1) in Lösungsmittel A/Methanol (5:2)) auf dem MALDI-Target gemischt und der<br />

Spot bei Raumtemperatur auskristallisiert.<br />

Um sicher zu stellen, dass Peptide mit verschiedenen Sequenzen richtig unter-<br />

schieden werden können, wurde ein weiteres Peptid 83 (Boc-cyclo[Lys-Ala-Gly-Pro-<br />

Val-Glu]-βAla-Pro-Pro-Arg-Met-TG) analog zu 77 dargestellt. Die festphasen-<br />

gebundenen Peptide 83 und 77 wurden zu gleichen Teilen gemischt und<br />

anschließend einem partiellen Edman-Abbau unterworfen. Die Spektren in Abb. 4.16<br />

zeigen, dass die Peptide erfolgreich sequenziert werden konnten. Somit haben wir<br />

eine Methode zur Hand, die es uns ermöglicht, festphasengebundene cyclische<br />

Peptide, welche als Hitsequenzen aus einer OBOC-Bibliothek hervorgehen, zu<br />

sequenzieren. Eine Anwendung der Methode zur Sequenzanalyse von Hitsequenzen<br />

wird im nächsten Kapitel ausführlich beschrieben.<br />

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