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Angelika Semmler - KOPS - Universität Konstanz

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1 Einleitung<br />

1.3 Die Problematik der Analytik<br />

1.3.1 Die Ermittlung von Peptidsequenzen aus OBOC-Bibliotheken<br />

Der Preis, den man für die hohe Syntheseeffizienz der OBOC-Bibliotheken zu zahlen<br />

hat, ist die Notwendigkeit einer eindeutigen Substanzidentifikation jeder positiv<br />

getesteten Kugel. Zur Sequenzierung von linearen Hitpeptiden aus einer OBOC-<br />

Bibliothek stehen vier verschiedene Methoden zur Wahl. Diese sind im Fließschema<br />

in Abb. 1.3 dargestellt.<br />

Abb. 1.3 Methode zur Ermittlung der Peptidsequenz, die sich auf einer als positiv<br />

getesteten Harzkugel aus einer OBOC-Bibliothek befindet.<br />

Bei der Leitersynthese [16] wird das Problem der Analytik bereits während der<br />

Synthese, das heißt dem Split-Mix-Aufbau der Bibliothek, bedacht. Hierzu wird bei<br />

jedem Kupplungsschritt ein kleiner Teil der im Aufbau befindlichen Peptidsequenz<br />

gecappt, beispielsweise durch Zugabe von 5% Ac-Ala-OH oder der entsprechenden<br />

Boc-geschützten Aminosäure. Die weiteren Arbeitsschritte verlaufen analog zum<br />

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