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Angelika Semmler - KOPS - Universität Konstanz

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3 Sollbruchstellen<br />

Beide Linker wurden auf ihre Stabilität in unserem System überprüft (Abb. 3.16). Zur<br />

Bestimmung der Stabilität der Glykolamidestergruppe als Linker wurde ausgehend<br />

von TentaGel-S-NH2-Harz nach Baleux [61] das Bromacetamid-Harz 47 erhalten,<br />

welches anschließend mit der C-terminalen Aminosäure beladen wurde. [64] Zum<br />

Cappen von etwaigen freien Aminen wurde das Harz abschließend mit einer 10%-<br />

igen Essigsäureanhydridlösung behandelt. Nach dem Trocknen wurde die<br />

Beladungsdichte bestimmt (0,332 mmol/g).<br />

Abb. 3.20 Darstellung des Glykolamid-Harzes 48 zur weiteren Verwendung in der SPPS.<br />

Die Beladung des kommerziell erhältlichen HMBA-Harzes (NovaSyn TG) 49 mit der<br />

ersten Aminosäure erfolgte mit der MSNT/MeIm-Methode [32] (Abb. 3.21).<br />

Anschließend wurde mit Benzoylchlorid gecappt. Die ermittelte Beladungsdichte<br />

betrug 0,18 mmol/g.<br />

Abb. 3.21 Beladung des kommerziell erhältlichen HMBA-Harzes 49 mit der ersten<br />

Amniosäure.<br />

An beiden nun vorliegenden mit Fmoc-Alanin vorbeladenen Harzen (48 und 50)<br />

wurde mittels automatisierter Fmoc-SPPS im 20 µmol-Ansatz die kurze<br />

Peptidsequenz 51 bzw. 52 synthetisiert. Bray et al. [63] weisen darauf hin, dass<br />

während der Synthese das Peptid zum Teil vom Harz gespalten wird. In den beiden<br />

von mir durchgeführten Synthesen wurde im UV-Monitoring kein Einbruch<br />

beobachtet; somit scheint der Linker während der Peptidsynthese stabil zu sein. Um<br />

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