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Angelika Semmler - KOPS - Universität Konstanz

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3 Sollbruchstellen<br />

Abb. 3.3 Der Fmoc-geschützte photolabile Linker (Fmoc-Pll-OH) 7 kann ausgehend von<br />

4-Hydroxy-3-methoxy-acetophenon 6 in sieben Schritten synthetisiert werden.<br />

Um zunächst die photolabile Sollbruchstelle untersuchen zu können, wurde eine<br />

kleine Bibliothek von cyclischen Peptiden an SieberAmid-TentaGel-Harz synthetisiert<br />

(Abb. 3.4). Die Verwendung des SieberAmid-Linkers ermöglichte das Abspalten der<br />

cyclischen Peptide, ohne den Ring zu öffnen. So konnte eine anschließende<br />

Charakterisierung und eine Studie der Spaltung der Sollbruchstelle folgen.<br />

Abb. 3.4 Durch parallele Synthese erhaltene Bibliothek von Cyclopeptiden.<br />

Abb. 3.5 zeigt exemplarisch für alle Peptide den Syntheseweg zur Darstellung von<br />

Peptid 8. Die Synthese der linearen Vorläufersequenz erfolgte im<br />

10 µmol Ansatz am Peptidsynthesizer unter Fmoc-Bedingungen. Der Synthese-<br />

verlauf wurde über eine Leitfähigkeitsmessung der Fmoc-Abspaltlösung verfolgt. Die<br />

photolabile Aminosäure 7, welche später als Sollbruchstelle im Ring fungiert, wurde<br />

manuell angeknüpft. Nach vollständiger Elongation der Peptide wurde die<br />

N-terminale Fmoc-Gruppe abgespalten. Anschließend wurde das Peptidylharz mit<br />

Pd(0) und Diaminoboran-Komplex in DCM behandelt, um die Allyl-Schutzgruppe der<br />

Glutaminsäurenseitenkette zu entfernen. Die Cyclisierung erfolgte über eine<br />

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