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Angelika Semmler - KOPS - Universität Konstanz

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3 Sollbruchstellen<br />

Bestrahlung für 62 Stunden im Kühlschrank gelagert und erneut mittels RP-HPLC<br />

untersucht. Ein Vergleich der Chromatogramme zeigte eine deutliche Abnahme des<br />

photolytischen Spaltproduktes (blau hervorgehoben) und eine Zunahme der neuen<br />

Komponente mit einer Retentionszeit von 13,2 min. Somit konnte die Vermutung<br />

bestätigt werden, dass das gewünschte Produkt der photolytischen Ringöffnung nicht<br />

stabil ist. Durch Ermittlung der Peakflächen bei tR 12,6 min und tR 13,6 min, welche<br />

zu den Stoffmengen proportional sind, und Auftragung dieser gegen die<br />

Bestrahlungsdauer, wurde das Diagramm in Abb. 3.11 erhalten. Auch hier wurde<br />

deutlich, dass es sich zunächst um eine direkte Umwandlung des Edukts zum<br />

Produkt handelte. Die Kinetik der direkten Umwandlung entspricht der einer Reaktion<br />

1. Ordnung. Mit fortschreitendem Reaktionsverlauf wandelt sich das Primärprodukt<br />

zu einer neuen Verbindung um.<br />

Abb. 3.10 RP-HPLC-Diagramme von Peptid 9 nach unterschiedlicher Bestrahlungsdauer<br />

mit 366 nm. Die rot unterlegten Peaks stellen das cyclische Peptid 9 dar. Das<br />

photolytische Spaltprodukt ist in blau unterlegt und wandelt sich ohne<br />

Bestrahlung in eine neue Verbindung um. Diese ist grün unterlegt.<br />

Säule: C-18 Nuclosil 100-5, 4x25 mm; Flussrate = 1 ml/min und einem<br />

Gradienten von 10-85% MeCN in 20 min verwendet. Beiden Eluenten (Wasser<br />

und MeCN) wurden je 0,1% TFA zugesetzt.<br />

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