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Angelika Semmler - KOPS - Universität Konstanz

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3 Sollbruchstellen<br />

Abb. 3.11 Die Kinetik zeigt in rot die Abnahme des Edukts. In schwarz ist die Entstehung<br />

des Primärproduktes zu sehen.<br />

Auch andere Arbeitsgruppen haben bei der photolytischen Spaltung dieses Linkers<br />

diverse Nebenreaktionen, wie beispielsweise Dimerisierungen und nucleophile<br />

Angriffe durch primäre Amine oder Thiole, beobachtet. [39, 40] Oftmals konnten die<br />

Nebenprodukte allerdings nicht identifiziert werden. [39, 41] Anhand der erhaltenen<br />

HPLC-, UV- und MS-Daten konnte auch in unserem Fall keine weitere Aussage über<br />

das entstandene Nebenprodukt gemacht werden.<br />

Um weitere Informationen über das durch Photolyse erhaltene Peptidprodukt zu<br />

gewinnen, wurde das cyclische Peptid 10 erneut synthetisiert und mit 1% TFA vom<br />

Harz gespalten. Für die anschließende Photolyse wurde das lyophilisierte Peptid 10<br />

in Acetonitril (66,6%), Methanol (16,6%), Wasser (16,3%) und Ameisensäure (0,3%)<br />

(v/v) gelöst und 420 Sekunden mit UV-Licht bestrahlt. Die bestrahlte Lösung wurde<br />

im Kühlschrank für 24 Stunden verwahrt und anschließend mittels präparativer RP-<br />

HPLC aufgereinigt. Zur NMR-spektroskopischen Charakterisierung wurden COSY-,<br />

24

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