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Angelika Semmler - KOPS - Universität Konstanz

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6 Synthese fluoreszenzmarkierter Phosphopeptide<br />

Abb. 6.4 UV-Monitoring der Fmoc-Abspaltung während der automatisierten SPPS von<br />

110.<br />

Der Syntheseweg des Peptids SRBS-Y241 ist in Abb. 6.3 aufgezeigt. Der Aufbau der<br />

Peptidkette erfolgte nach Standard-Fmoc-SPPS-Bedingungen am Peptidsynthesizer<br />

im 20 µmol Ansatz. Der Verlauf der Synthese wurde mittels UV-Monitoring verfolgt<br />

(Abb. 6.4). Eine Testabspaltung direkt nach der automatisierten Synthese mit<br />

anschließender RP-HPLC-offline-ESI-MS-Analyse bestätigte den Erfolg der<br />

Synthese. Es folgte eine manuelle Behandlung des Harzes mit 20% Piperidin in DMF<br />

zur Entfernung der N-terminalen Fmoc-Schutzgruppe. Deren Vollständigkeit wurde<br />

ebenfalls durch UV-Messung überprüft. Nach ausführlichem Waschen und Trocknen<br />

des Peptidylharzes erfolgte die Anknüpfung der Fluoreszenzmarkierung. Hierzu<br />

wurde das Harz über Nacht mit einer Lösung aus 4 eq. Sulforhodamin-B-<br />

sulfonylchlorid (SRBS-Chlorid) und 6eq. DIPEA in DMF behandelt. Daraufhin wurde<br />

das fluoreszenzmarkierte Peptid mit Reagenz K vom Harz gespalten. Unter diesen<br />

Bedingungen werden simultan alle säurelabilen Seitenkettenschutzgruppen entfernt.<br />

Das Peptid SRBS-Y241 wurde ausgefällt, mittels präparativer RP-HLPC aufgereinigt<br />

und konnte mit einer Ausbeute von 34% (bezogen auf 20 µmol) erhalten werden.<br />

100

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