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Magisterarbeit Peter Baruschke - supes.de

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ein Argument. Politische Probleme wer<strong>de</strong>n durch Zwangsmaßnahmennicht gelöst, son<strong>de</strong>rn aufgeschoben, wennnicht gar verschärft. (...)Zu wünschen ist <strong>de</strong>n Mächtigen die baldige Einsicht,daß sich gesellschaftliche Konflikte nur mit Feinfühligkeitund Geduld lösen lassen und daß Gewalt nurneue Konflikte schafft." 679 )Die Schriftsteller setzen ihr Ansehen bei <strong>de</strong>n Lesern alsoauch politisch ein und verstehen sich als Sprachrohr einerpolitisch aufgeklärten Bevölkerung. Schriftsteller in <strong>de</strong>rDDR, so behaupte ich, sind wesentlich intensiver am politischemGeschehen beteiligt als etwa in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik- und das nicht immer gezwungenermaßen.Sowohl das Phänomen journalistischer Aufgaben <strong>de</strong>r DDR-Literaturals auch die außerliterarischen Betätigungen <strong>de</strong>r Autorenin <strong>de</strong>r DDR konnten hier nur angerissen wer<strong>de</strong>n. Sielohnen, wie ich meine, eingehen<strong>de</strong>re wissenschaftlicheBeschäftigung.679) Günter <strong>de</strong> Bruyn: Toleranz muß wachsen. Appell von DDR-Autor Günther [muß Günter heißen, P.B.] <strong>de</strong> Bruyn, in:Die Zeit, Nr. 6, 5.2.1988, S. 14

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