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Die Kunst der Radiotelegrafie

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Kapitel 33<br />

Eine kurze Geschichte <strong>der</strong><br />

Lizenz-Bestimmungen und<br />

<strong>der</strong> militärischen<br />

Funk-Ausbildung in den<br />

Vereinigten Staaten<br />

<strong>Die</strong> Anfänge<br />

Vor 1912 waren keinerlei Lizenzen erfor<strong>der</strong>lich, we<strong>der</strong> für kommerzielle Telegrafisten<br />

noch für Funkamateure. Ein Funkamateur konnte sich aber auf Wunsch<br />

an die entsprechende Abteilung <strong>der</strong> Marine wenden, um sich ein “Befähigungs-<br />

Zertifikat” ausstellen zu lassen. <strong>Die</strong>ses bestätigte lediglich, daß er den Morsecode<br />

beherrschte, hatte aber keine rechtliche Bedeutung.<br />

<strong>Die</strong> ersten Gesetze 1912 bis 1927<br />

1912 verabschiedete <strong>der</strong> Kongreß die ersten Gesetze, nach denen Funker und<br />

Funkstationen eine Lizenz haben mußten, wenn ihre Signale:<br />

a. Funkdienste <strong>der</strong> Regierung o<strong>der</strong> im <strong>Die</strong>nst <strong>der</strong> Allgemeinheit stehende<br />

kommerzielle Funkübertragungen stören konnten o<strong>der</strong><br />

b. die Grenzen <strong>der</strong> Bundesstaaten überschritten.<br />

<strong>Die</strong>s bedeutete, daß sehr viele kleinere Funkstellen und ihre Funker keine Lizenzen<br />

brauchten. Zu den “kleineren” Stationen wurden oft auch diejenigen mit<br />

Sendeleistungen bis zu einem Kilowatt gezählt, welches die für alle lizenzierten<br />

Stationen erlaubten Maximal-Leistung war. <strong>Die</strong>se lag deswegen so hoch, weil<br />

die “passiven” Empfänger (meist Kristall-Detektor-Empfänger) dieser frühen<br />

Tage eine <strong>der</strong>maßen schlechte Empfindlichkeit hatten, daß Verbindungen über<br />

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