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Bericht der Bundesregierung zum Stand der Aufarbeitung der SED- Diktatur

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und Mahnung bezüglich <strong>der</strong> Themenkomplexe Grenzregime und Zwangsaussiedlung<br />

dar.<br />

Sammlung<br />

Zum Aufbau einer musealen Infrastruktur erfolgte im Herbst 1992 <strong>der</strong> Ankauf von<br />

Wirtschaftsgebäuden des ehemaligen Rittergutes Mödlareuth. Nach zweijährigen<br />

Planungs- und Baumaßnahmen wurden im Herbst 1994 die Räumlichkeiten für<br />

Verwaltung, Medienarchiv, Archiv, Bibliothek und Depots in Betrieb genommen.<br />

Konservatorische wie auch restauratorische Maßnahmen wurden bei mehreren<br />

Großexponaten (Fahrzeuge) sowie bei einigen Sperranlagen im Freigelände (z.B.<br />

Betonsperrmauer) durchgeführt.<br />

Das Medienarchiv umfasst neben Filmen und biografischen Zeitzeugenbefragungen<br />

einen Fotobestand von ca. 60.000 Fotos, die größtenteils digital vorliegen und über<br />

eine Datenbank erschlossen sind. Das Archiv verfügt über einen Bestand von etwa<br />

10.000 Aktenseiten, überwiegend Reproduktionen aus den Beständen des<br />

Bundesarchivs/Militärarchivs Freiburg, des BStU Berlin und seiner Außenstellen<br />

Chemnitz und Gera, des Bundesgrenzschutzes und <strong>der</strong> Bayerischen Grenzpolizei.<br />

In <strong>der</strong> über zwanzigjährigen Sammeltätigkeit konnten bislang etwa 20.000 Objekte<br />

zur Geschichte <strong>der</strong> deutschen Teilung den Museumsdepots zugeführt werden. Die<br />

museumseigene Sammlung ergänzen drei hinzuerworbene Privatsammlungen.<br />

Bislang wurden etwa 14.000 Objekte wissenschaftlich in einer Datenbank<br />

inventarisiert, <strong>zum</strong> Teil auch fotografisch dokumentiert und nach konservatorischen<br />

Gesichtspunkten gelagert.<br />

Die Erweiterung <strong>der</strong> bestehenden Depotbereiche erfolgte in den Jahren 1997/98<br />

durch den Neubau eines Kfz-Depots, das 2008 als „begehbares Depot“ konzipiert<br />

wurde und, mit Deckenbannern als Informationsträger versehen, ganzjährig den<br />

Besuchern zu den regulären Öffnungszeiten zur Verfügung steht. Derzeit werden<br />

über 30 Fahrzeuge <strong>der</strong> ehemaligen westlichen und östlichen<br />

Grenzüberwachungsorgane präsentiert.<br />

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