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Bericht der Bundesregierung zum Stand der Aufarbeitung der SED- Diktatur

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- Ehemalige politische Häftlinge in <strong>der</strong> CDU<br />

- Ehemalige politische Häftlinge in <strong>der</strong> SPD<br />

Die Vereinigung <strong>der</strong> Opfer des Stalinismus e.V.<br />

Die Vereinigung <strong>der</strong> Opfer des Stalinismus e.V. (VOS) wurde am 9. Februar 1950<br />

von den aus sowjetischem Gewahrsam zurückgekehrten Kriegsgefangenen,<br />

Internierten und in <strong>der</strong> SBZ und <strong>der</strong> DDR zu Haftstrafen Verurteilten in Berlin<br />

gegründet. Aus dieser Zeit stammt <strong>der</strong> Name des Vereins, dem später die<br />

Bezeichnung „Gemeinschaft ehemaliger politischer Häftlinge“ vorangestellt wurde.<br />

Die VOS war bis <strong>zum</strong> Untergang <strong>der</strong> DDR Zielobjekt <strong>der</strong> Ausspionierung und<br />

versuchten Unterwan<strong>der</strong>ung durch die Staatssicherheitsorgane <strong>der</strong> DDR.<br />

Öffentlichkeitsarbeit sowie Betreuung und Beratung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> stellen neben den<br />

Aktivitäten zur Durchsetzung von For<strong>der</strong>ungen nach Wie<strong>der</strong>gutmachung von<br />

Schäden aus politischer Verfolgung die Schwerpunkte <strong>der</strong> Tätigkeit <strong>der</strong> VOS dar. Die<br />

VOS ist in den einzelnen Län<strong>der</strong>n in Landes- und Bezirksgruppen vertreten, <strong>der</strong>en<br />

Geschäftsstellen Beratung für Opfer <strong>der</strong> <strong>SED</strong>-<strong>Diktatur</strong> anbieten. Die Vereinigung gibt<br />

das Mitteilungsblatt „Freiheitsglocke“ heraus und verfügt über ein umfangreiches<br />

Archiv, das ihr jahrzehntelanges Wirken sowie beson<strong>der</strong>e Opferschicksale<br />

dokumentiert.<br />

Die langjährig in Bonn ansässige Bundesgeschäftsstelle <strong>der</strong> VOS ist im Juli 1998<br />

wie<strong>der</strong> an den Gründungsort nach Berlin zurückgezogen.<br />

5. Beratung<br />

Bundesweite Beratungsangebote für die Opfer des <strong>SED</strong>-Unrechts<br />

In <strong>der</strong> gesamten Bundesrepublik bestehen Beratungsangebote, die <strong>zum</strong>eist<br />

ehrenamtlich von Initiativen, Vereinen und Verbänden auf <strong>der</strong> lokalen Ebene<br />

getragen werden. Eine Zusammenstellung bietet die Publikation „Übersicht über<br />

Beratungsangebote für Opfer politischer Verfolgung in <strong>der</strong> SBZ/DDR“ <strong>der</strong><br />

Bundesstiftung <strong>Aufarbeitung</strong>. Die Broschüre bietet einen Überblick über Beratungs-<br />

und Hilfsangebote in allen 16 Län<strong>der</strong>n und führt insgesamt 112 Vereine und<br />

Institutionen auf, die für Betroffene zur Verfügung stehen. Mit <strong>der</strong> fünften Auflage<br />

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