Bericht der Bundesregierung zum Stand der Aufarbeitung der SED- Diktatur
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Das Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ des Bundesministeriums<br />
des Innern<br />
Das BMI för<strong>der</strong>t mit dem Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ seit<br />
2010 Projekte für demokratische Teilhabe und gegen Extremismus in<br />
Ostdeutschland. Im Zentrum steht die Umsetzung eines integrativen und<br />
ganzheitlichen För<strong>der</strong>ansatzes für demokratische Teilhabe. Das Programm soll vor<br />
allem im Vorfeld möglicher extremistischer Gefährdungen wirken. Dies stärkt die<br />
grundlegenden Bedingungen für ein gleichwertiges und gewaltfreies<br />
Zusammenleben. Der Entwicklung von Extremismus sowie Vorurteils- und<br />
Gewaltkriminalität wird so entgegengewirkt.<br />
Wichtige Zielgruppen des Programms sind Vereine und Verbände sowie Kommunen<br />
in ihrer Funktion als Partner <strong>der</strong> Zivilgesellschaft. In diesen Bereichen entstehen<br />
bürgerschaftliches Engagement, Demokratiebildung, Gemeinsinn und die Bildung<br />
einer lokalen Identität. Dies alles hilft, eine engagierte, konfliktfähige und<br />
pluralistische Gesellschaft zu unterstützen, die über die Fähigkeit <strong>der</strong><br />
Selbstimmunisierung gegen extremistische Einflüsse verfügt. In diesem Sinne setzen<br />
sich in dem Programm verschiedene Einzelprojekte mit <strong>der</strong> <strong>Aufarbeitung</strong> <strong>der</strong> <strong>SED</strong>-<br />
<strong>Diktatur</strong> auseinan<strong>der</strong>.<br />
Das Bundesprogramm „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“<br />
Das Bundesprogramm „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“ des<br />
BMFSFJ führt seit dem 1. Januar 2011 die erfolgreiche Arbeit <strong>der</strong> beiden<br />
Bundesprogramme „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und<br />
Demokratie“ und „kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen<br />
Rechtsextremismus“ unter einem gemeinsamen Dach fort. Es zielt darauf ab, ziviles<br />
Engagement, demokratisches Verhalten und den Einsatz für Vielfalt und Toleranz zu<br />
för<strong>der</strong>n. Angesprochen werden sollen beson<strong>der</strong>s Kin<strong>der</strong> und Jugendliche, aber auch<br />
Eltern, Pädagogen, lokal einflussreiche staatliche und zivilgesellschaftliche Akteure<br />
sowie Multiplikatoren. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung Lokaler<br />
Aktionspläne. Gerade in den Projekten mit stark regionalem Bezug steht die<br />
<strong>Aufarbeitung</strong> <strong>der</strong> jüngeren Geschichte im Mittelpunkt.<br />
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