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Wissenschaftliche Hausarbeit zur Ersten Staatsprüfung für das ...

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auf den Lehrstoff des Faches Deutsch beziehen, welcher in der Woche<br />

thematisiert wurde. Womöglich fiel es vielen SuS schwer, diesen zu verstehen,<br />

da er neu und zudem komplex war. Im zweiten von Frau Iske unterrichteten Fach<br />

Sachunterricht wurden kaum Fragen <strong>zur</strong> Bearbeitung einer Aufgabe gestellt.<br />

Wahrscheinlich wurden Aufgaben konkreter formuliert, so<strong>das</strong>s es im Fach<br />

Sachunterricht kaum Missverständnisse gab. Möglich wäre auch, <strong>das</strong>s den<br />

meisten SuS dieses Unterrichtsfach besser gefällt und sie daher mehr Interesse<br />

am Thema (Nadelbäume) zeigen. Anhand der Beobachtungen kann dies<br />

allerdings nicht eindeutig geklärt werden.<br />

Im Bezug auf die Bearbeitung von Arbeitsaufträgen konnten unterschiedliche<br />

Verhaltensweisen beobachtet werden. Manche SuS bearbeiteten Aufgaben<br />

sofort, andere ließen sich Zeit, ehe mit der Arbeit begonnen wurde. Dies war<br />

beispielsweise bei Franz und Jan der Fall (s. BP 28, Z. 54). Bevor Jan Aufgaben<br />

bearbeitete, stellte er zuvor mehrere Fragen (s. BP 28, Z. 35f). Franz las sich<br />

Aufgabenstellungen mehrfach durch und begann ebenfalls erst verspätet mit der<br />

Bearbeitung (s. BP 28, Z. 38f). In einer anderen Situation konnte beobachtet<br />

werden, <strong>das</strong>s Franz vorzeitig mit einer Aufgabe fertig war. Obwohl er von Frau<br />

Iske darauf hingewiesen wurde, seine Lösungen nochmals zu kontrollieren, tat er<br />

dies nicht (s. BP 21, Z. 37f). Aufgrund dessen, <strong>das</strong>s sowohl Franz als auch Jan<br />

langsamer als alle anderen SuS arbeiteten, bekamen beide einmal zusätzlich<br />

Hausaufgaben auf, da sie während einer Bearbeitungszeit nicht alle Aufgaben<br />

erfüllten (s. BP 26, Z. 27ff).<br />

Während der Beobachtungswoche konnte wahrgenommen werden, <strong>das</strong>s auch<br />

andere SuS Hinweise seitens der Lehrperson nicht beachteten. Beispielsweise<br />

wurden zu Beginn der Woche alle SuS darauf hingewiesen, <strong>das</strong>s der Tintenkiller<br />

die Woche nicht benutzt werden dürfte. David schien daran nicht mehr gedacht<br />

zu haben bzw. missachtete den Hinweis (s. BP 21, Z. 28f).<br />

Kati reagierte sofort auf Hinweise seitens Frau Iske. Als sie z.B. auf einen<br />

Rechtschreibfehler hingewiesen wurde, schaute sie sich <strong>das</strong> angestrichene Wort<br />

länger an, erkannte den Fehler schließlich und sagte erfreut: „Ach stimmt, jetzt<br />

sehe ich es auch!“ (BP 210, Z. 79). Die Korrektur erfolgte sofort (s. BP 28, Z.<br />

44f). Bei anderen SuS der Klasse gestaltete es sich ebenso (s. BP 210, Z. 72f;<br />

BP 25, Z. 29f). Kati fiel ferner durch ihr besonderes Engagement auf. Sie<br />

erledigte häufig freiwillig Aufräumarbeiten, indem sie Pappaufsteller wegräumte<br />

(s. BP 21, Z. 52), die Tafel am Ende des Unterrichts säuberte: „Ich kann <strong>das</strong><br />

machen Frau Iske!“ (BP 22, Z. 74) oder Unterrichtsmaterialien wegbrachte (s. BP<br />

24, Z. 79f). Selbst wenn es darum ging, eine Leistungskontrolle durchzuführen,<br />

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