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Wissenschaftliche Hausarbeit zur Ersten Staatsprüfung für das ...

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bereits mehrere Sätze verfasst hatten, wies Viktorias Heft erst zwei Wörter auf.<br />

Sie las sich diese wiederum sehr oft durch, ehe sie den Satz vervollständigte.<br />

Während dieser Arbeit schaute sie mehrere Mal zu Frau Thesing, welche ihr<br />

direkt gegenüber am Lehrertisch Platz genommen hatte. Frau Thesing<br />

verkündete ihren SuS, <strong>das</strong>s auch sie etwas schreiben wolle: „Ich werde mir jetzt<br />

auch eine Geschichte ausdenken. Das wird lustig!“. Dabei lächelte sie ein paar<br />

Kindern freundlich entgegen und begann ebenfalls nachzudenken und zu<br />

schreiben. Viele SuS schauten zum Lehrertisch und grinsten dabei. Einige<br />

tuschelten mit ihrem Banknachbarn und schienen sich zu freuen. Sie hielten sich<br />

ihre Hand vor den Mund, grinsten und lachten dabei leise. Dann überlegten sie<br />

weiter und schrieben ihre Geschichte fertig.<br />

Nachdem die Bearbeitungszeit vorüber war, lasen fast alle SuS ihre kreativen<br />

Geschichten vor (9 von 14 SuS). Viktoria jedoch schaute nicht auf, sondern<br />

schrieb an ihrer Geschichte weiter. Frau Thesing notierte die erwähnten Wörter<br />

mit Doppelvokalen an die Tafel, während vorgelesen wurde. Da<strong>für</strong> gebrauchte<br />

sie <strong>für</strong> jeden Schüler eine andere Spalte und notierte daneben die genutzte<br />

Anzahl der Wörter mit doppeltem Vokal. Da Tim mehrere Male die vorlesenden<br />

SuS unterbrach, sich seine eigene Geschichte etwas lauter erneut durchlas und<br />

sich dabei meldete, sagte Frau Thesing in ruhigem Ton: „Moment, wir hören ihr<br />

erst zu. Dann darfst du deine Idee nennen.“. Tim rutschte dennoch nervös auf<br />

seinem Stuhl herum, bewegte seinen meldenden Arm hin und her, um endlich<br />

seine Geschichte vorlesen zu dürfen. Die anderen Kinder wurden beim Vorlesen<br />

durch dieses Verhalten jedoch nicht weiter abgelenkt.<br />

Sascha war sehr einfallsreich, da er weitere andere Wörter mit Doppelvokal<br />

gebrauchte. Frau Thesing staunte über die Wortwahl und meldete ihm mit:<br />

„Super. Ganz klasse. Du hast ja sogar noch weitere Wörter gefunden, die nicht in<br />

der Wortliste stehen, toll!“. Sascha freute sich sehr darüber, da er lachte und<br />

Frau Thesing anstrahlte. Dann las er die Geschichte zu Ende vor. Nach jeder<br />

vorgelesenen Geschichte wurden andere SuS dazu angehalten, dem<br />

vortragenden Schüler eine Rückmeldung über die Geschichte zu geben. Dabei<br />

gab Frau Thesing eine Anweisung dahingehend, wie die Rückmeldung gestaltet<br />

sein sollte: „Gebt erst an, was euch gut gefallen hat. Dann nennt ihr, was besser<br />

gemacht werden könnte und zum Schluss nennt ihr noch etwas gutes, was euch<br />

aufgefallen ist.“. Diesen Ratschlag verfolgten die SuS durchgehend. Während sie<br />

ihre Rückmeldung erteilten, blickten sie den betreffenden Schüler und Frau<br />

Thesing abwechselnd an.<br />

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