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Wissenschaftliche Hausarbeit zur Ersten Staatsprüfung für das ...

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vorlesende Kind einen Fehler beim Vorlesen machte, kam ein anderer Schüler<br />

dran. Diese Variante wurde als Fehlerlesen bezeichnet. Die Schüler erhielten<br />

eine Information darüber, wo der Fehler war und berichtigten diesen dann selbst.<br />

Während des Lesens ging Frau Iske im Klassenraum herum, las dabei im<br />

eigenen Deutschbuch mit und schaute, ob jeder Schüler an der richtigen Stelle<br />

des Textes mitlas. Franz hatte seine Federmappe noch aufgeschlagen gehabt.<br />

Frau Iske ging zum Platz dieses Schülers und schlug dessen Federmappe zu.<br />

Franz erschrak über diese Handlung und wusste dann nicht mehr, an welcher<br />

Stelle <strong>das</strong> vorlesende Kind gerade ist. Er fuhr mit seinem Zeigefinger den<br />

gesamten Text ab, blickte von Zeile zu Zeile, bis er nach einigen Sätzen die<br />

richtige Passage wieder gefunden hatte.<br />

Ein Wort im Text wurde von mehreren Schülern nicht richtig vorgelesen. Deshalb<br />

fragte Frau Iske alle Schüler, ob sie <strong>das</strong> Wort denn kennen würden und was es<br />

bedeutet. Da sich kein Schüler meldete, sondern fast alle mit dem Kopf<br />

schüttelten, sagte sie: „In der vierten Klasse muss man <strong>das</strong> wissen!“. Dann<br />

erklärte sie die Bedeutung des Wortes selbst und ließ dann den nächsten<br />

Schüler weiterlesen.<br />

Als der Text fertig gelesen wurde, sollten alle Bücher geschlossen werden.<br />

Aufgabe war es dann, die Geschichte in wenigen Sätzen nachzuerzählen. Jan<br />

und Kati meldeten sich beide gleichzeitig, um diese Aufgabe freiwillig zu<br />

übernehmen. Frau Iske bemerkte diese Meldungen, nahm trotzdessen einen<br />

anderen Schüler dran, welcher sich aber nicht gemeldet hatte. Jan und Kati<br />

senkten langsam den Arm und hörten der Schülerin zu. Da die Nacherzählung<br />

unvollständig war und zudem der Zauberspruch, welcher <strong>das</strong> Töpfchen aufhören<br />

ließ, Brei zu kochen, fehlte, wurde Frau Iske lauter und sagte: „Buch auf!“. Sie<br />

wartete einige Sekunden und sagte: „Lösung!“. Die Aufforderungen wurden kurz<br />

und knapp und ferner mit erhöhter lauter Stimme gestellt. Die beiden Mädchen in<br />

der ersten Reihe zuckten auch dieses Mal zusammen und suchten eifrig nach<br />

dem gesuchten Zauberspruch. Es meldete sich kein Schüler, so<strong>das</strong>s die Lehrerin<br />

die Frage noch einmal wiederholte und mehrere Schüler an die Reihe nahm. Da<br />

die erste Antwort nicht richtig war: „Falsch!“, forderte sie einen Georg auf, die<br />

Lösung zu nennen: „Was sagst du?“. Auch seine Antwort war falsch. Er blickte<br />

Frau Iske daraufhin traurig an und meldete sich die gesamte Stunde nicht noch<br />

einmal. Dann fragte Frau Thesing: „Wer hat noch was anderes?“. Kati meldete<br />

sich und nannte die richtige Lösung, trotzdessen fragte Frau Iske: „Wer ist<br />

anderer Meinung?“. Das Mädchen schaute sich langsam im Raum um. Kein<br />

anderer Schüler meldete sich, auch Lara und Karina nicht. Dann sagte die<br />

XLVI

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