Wissenschaftliche Hausarbeit zur Ersten Staatsprüfung für das ...

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Buchseite waren mehrere Wörter angegeben, welche durch Striche miteinander
verbunden waren. Diese sollten von den SuS in ihren Heften notiert werden.
Zuvor fragte Frau Iske Tim: „Hast du die Überschrift schon unterstrichen?“. Dabei
legte sie viel Wert darauf, dass dies mit Lineal und Bleistift getan wurde. Bei der
Bearbeitung dieser Übung gab es mehrere Rückfragen: „Frau Iske, kommen sie
mal? Ich weiß nicht, wie das geht!“. Als Antwort verwies Frau Iske auf die an der
Tafel stehende Aufgabenstellung: „Steht alles an der Tafel. Lies richtig nach!“.
Dabei schaute sie den Schüler nicht an, sondern suchte etwas in ihrer Tasche.
Ein anderer SuS hatte ebenfalls Probleme und fragte ohne Meldung: „Ich komme
bei Brief nicht weiter!“. Darauf reagierte die Lehrerin genervt, da sie nur eine
kurze Antwort gab: „Nimm` das nächste Wort!“. Der Schüler schaute Frau Iske
fragend an und wirkte dabei unsicher, was als nächstes zu tun sei. Wenige
Minuten später stellte ein anderer SuS eine Frage: „Frau Iske, was muss ich hier
machen?“. Frau Iske drehte sich zu diesem Schüler um, stemmte ihre Arme in
die Seite, legte ihren Kopf schräg und sagte laut: „Gucke richtig nach. Dann weißt
du, wie es geht!“. Frau Iske drehte sich wieder um und stellte ein Buch zurück in
einen Schrank. Der Schüler schaute fragend zu einem Mitschüler und zuckte
dabei mit den Schultern. Dann arbeitete er weiter, wobei er sich erst mehrmals
die Aufgabe erneut anschaute und nach einigen Sekunden weiterschrieb. Auch
hierbei schaute Frau Iske den Schüler nicht an, sondern sortierte weiteres
Material in den Schrank ein.
Während die Kinder schrieben, ging Frau Iske durch die Klasse, las sich einige
Wörter der SuS durch und bemerkte dabei, dass die meisten SuS ein Problem
mit dem Wort „Brief“ hatten und daher keine passende Zusammensetzung bilden
konnten. Sie stellte sich daraufhin vor die Tafel und sagte laut: „Haltet euch doch
nicht so lange daran auf und lasst die Zeit verstreichen!“. Lara und Karina,
welche ganz vorn saßen, zuckten bei der Lautstärke des Lehrerbeitrages
zusammen, rutschten weiter runter von ihrem Stuhl und senkten den Kopf. Erst
als Frau Iske sich wieder im hinteren Bereich des Klassenraumes aufhielt,
setzten sie sich wieder richtig auf ihren Stuhl und schrieben weiter. Bei Kati blieb
Frau Iske ebenfalls stehen und lobte diese für ihre saubere Heftführung: „Sehr
schön Kati, dein Heft sieht toll aus!“, dabei hob sie Katis Heft in die Höhe du
zeigte es den anderen SuS: „Schaut mal alle her! So sollte euer Heft aussehen.
Sauber und lesbar geschrieben.“. Kati nahm ihr Heft freudestrahlend entgegen.
Zum Ende der Übung kontrollierte Frau Iske die geschriebenen Wörter nochmals,
indem sie sich mit einem roten Stift der Reihe nach jede Arbeit durchlas und
entsprechende Markierungen bei falsch geschriebenen Wörtern setzte. Ein Wort
XLII