26.10.2012 Aufrufe

Wissenschaftliche Hausarbeit zur Ersten Staatsprüfung für das ...

Wissenschaftliche Hausarbeit zur Ersten Staatsprüfung für das ...

Wissenschaftliche Hausarbeit zur Ersten Staatsprüfung für das ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Analyse besser vergleichen zu können (vgl. Atteslander 2003, S. 151; König<br />

1976, S. 47, 115, 125; Pfeiffer/Püttmann 2006, S. 51).<br />

4.4 Beschreibung des Forschungsfeldes und Zugang zum Feld<br />

Der Eintritt in <strong>das</strong> Feld wird gemeinhin als „die heikelste und schwierigste Phase“<br />

(Schoneville u.a. 2006, S. 231) der Feldforschung bezeichnet. Demnach wurde<br />

darauf geachtet, den Feldeintritt möglichst behutsam zu gestalten, um eventuelle<br />

Komplikationen zu umgehen (vgl. ebd. 2006, S. 231).<br />

Für die vorliegende Studie stellte die Institution Schule bzw. im Speziellen die<br />

beiden Schulklassen <strong>das</strong> Feld dar. Bei dieser Institution handelt es sich um ein<br />

halb offenes Feld, d.h. es liegt ein Feld vor, welches mit entsprechender<br />

Erlaubnis frei zugänglich ist. Der Kontakt zum Feld wurde von dem Forscher<br />

selbst initiiert. Entsprechende Erlaubnis wurde zudem von den beiden<br />

betreffenden Lehrpersonen eingeholt, in deren Klassen die empirische<br />

Untersuchung stattfinden sollte (vgl. Atteslander 2003, 108).<br />

Zur Zeit der Untersuchung wurden SuS der ersten bis vierten Klasse unterrichtet,<br />

wobei pro Jahrgang jeweils zwei Klassen vorlagen. Für die Studie wurde sich <strong>für</strong><br />

SuS der vierten Klassen entschieden, weil davon ausgegangen werden kann,<br />

<strong>das</strong>s SuS dieser Jahrgangsstufe kommunikativer und zugänglicher sind, als<br />

beispielsweise SuS der zweiten Klasse. Bei Aussagen, welche von Viertklässlern<br />

in den Interviews geäußert werden, ist demnach zu erwarten, <strong>das</strong>s diese<br />

qualitativ höherwertiger sind und sich somit <strong>für</strong> die Beantwortung der<br />

Forschungsfrage als dienlicher erweisen. Hierbei ist zu erwähnen, <strong>das</strong>s alle<br />

Namen, sowohl in den Beobachtungs- und Transkriptionsprotokollen als auch im<br />

weiteren Verlauf dieser Arbeit frei erfunden sind, um den nötigen Grad an<br />

Anonymität zu gewährleisten.<br />

Das Kollegium bestand aus neun Lehrerinnen, einem Lehrer, zwei<br />

pädagogischen Mitarbeiterinnen und einer Mitarbeiterin vom Kinder- und<br />

Jugendamt, sowie der Schuldirektorin. Das Schulgebäude besteht seit den 60er<br />

Jahren, ist dreistöckig angelegt und wies eine klinkersteinerne Fassade auf. Der<br />

Schulhof war übersichtlich gestaltet und mit einer Grünanlage versehen. Die<br />

Klassenräume und die Flure der Schule waren mit zahlreichen Bildern von SuS<br />

geschmückt und die Fenster mit jahreszeitlichen Basteleien dekoriert. Die Schule<br />

wirkte einladend und freundlich.<br />

Um allen SuS simultan den Sinn der Unterrichtsteilnahme des Beobachters zu<br />

vermitteln, wurde vor Beginn der ersten gemeinsamen Unterrichtsstunde Klärung<br />

über den weiteren Verlauf der Forscherbeobachtungen verschafft. So wurde<br />

46

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!