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Wissenschaftliche Hausarbeit zur Ersten Staatsprüfung für das ...

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wurden dabei gelobt, da sie eine besonders gute Note bekommen haben: „Bei dir<br />

habe ich mich sehr gefreut!“ oder „David hat 26 Wörter von 30 richtig<br />

geschrieben. Da<strong>für</strong> hat er eine zwei bekommen. Super, oder?“. Bei den positiven<br />

Rückmeldungen hob Frau Iske den Test nach oben in die Luft und blickte dabei<br />

in der Nähe sitzende Schüler an. Einige Schüler stimmten Frau Iske zu, indem<br />

sie stumm mit dem Kopf nickten, den betreffenden Schüler anlächelten oder mit<br />

ihrem Nachbarn redeten: „Hast du gehört. David hat eine zwei bekommen. Die<br />

hatte er doch schon lang nicht mehr gehabt!“. Eine Schülerin gratulierte David<br />

sogar zu der guten Leistung: „Gratuliere, David. Das hast du super gemacht!“.<br />

David blickte während des Lobes auf seine Arbeit, schaute sich seine Lösungen<br />

an und strahlte.<br />

Beim Austeilen hat Frau Iske einem Schüler versehentlich an der Schulter<br />

wehgetan, als sie sich herum drehen wollte: „Jetzt hab` ich dir wehgetan, oder?“.<br />

Der Schüler bejahte die Frage, indem er leicht mit seinem Kopf nickte und Frau<br />

Iske dabei direkt ansah. Dann fasste er sich mit einer Hand an seine Schulter<br />

und streichelte diese. Frau Iske entschuldigte sich nicht, sondern fuhr mit der<br />

Verteilung der Blätter fort. Bei einer Schülerin blieb Frau Iske erst stehen, bevor<br />

sie ihr den Test wiedergab. Dabei stellte sie dem Mädchen eine Frage aus dem<br />

Test: „Julia, wie wird denn `Bäume´ buchstabiert?“. Die Schülerin konnte die<br />

Aufforderung aber nicht richtig erfüllen. Frau Iske runzelte ihre Stirn und sagte<br />

laut: „Eu ist falsch! Bäume wird mit äu geschrieben!“. Die meisten Schüler<br />

drehten sich bei dieser Äußerung zu Julia um, welche rot anlief und ihren Test<br />

langsam entgegennahm. Julia blickte nicht mehr auf ihren Test. Sie legte <strong>das</strong><br />

Papier <strong>zur</strong> Seite und stützte ihren Kopf auf einem Arm ab. Ihr Gesicht war so<br />

nicht mehr zu sehen.<br />

Bei der Schülerin Kati blieb Frau Iske ebenfalls stehen und teilte ihr mit, <strong>das</strong>s sie<br />

sich sehr viel Mühe gegeben hat. Ihre Mühen hätten sich demnach bei dem Test<br />

ausgezahlt: „Du hast scheinbar viel gelernt, Kati. Deine Mühe hat sich gelohnt!“.<br />

Kati blickte Frau Iske mit einem Lächeln im Gesicht an und schaute sich ihre<br />

Arbeit erfreut an. Auch Frau Iske lächelte ihr entgegen und verteilte dann die<br />

restlichen Arbeiten. Sie machte ihren Vordermann auf sie aufmerksam, indem sie<br />

dessen Namen leise rief. Der Schüler drehte sich um, als er seinen Namen<br />

gehört hatte. Kati zeigte ihm darauf ihre Arbeit und wies dabei mit dem<br />

Zeigefinger auf die Angabe der Note (2). Der Schüler grinste Kati an und drehte<br />

sich dann wieder herum.<br />

Nachdem alle Kinder ihre Tests hatten, guckten sie nach vorn zu Frau Iske. Sie<br />

verkündete, <strong>das</strong>s ein Diktat geschrieben wird. Bevor begonnen wurde, fragte sie,<br />

XLIX

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