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Wissenschaftliche Hausarbeit zur Ersten Staatsprüfung für das ...

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Eine Wortbildung veranlasste sie dazu, diese laut zu nennen und dabei zu<br />

lachen. Sie fragte amüsiert nach: „Was soll denn kämpfig sein? Oder hässlig?“.<br />

Das betreffende Kind wusste nicht, warum sie dies tat und schaute dann den<br />

Nachbarn an. Erst später bemerkte sie ihren Fehler und sagte leise: „Achja, jetzt<br />

weiß ich es!“.<br />

Bei der weiteren Kontrolle konnten kaum Meldungen verzeichnet werden (2 von<br />

16 SuS). Aus diesem Grund stellte sich Frau Iske vorn an die Tafel und schrieb<br />

<strong>das</strong> nächste passende Adjektiv zum Substantiv Traum an. Viele Kinder sprachen<br />

<strong>das</strong> Wort dabei langsam mit und korrigierten anschließend <strong>das</strong> Wort in ihrem<br />

Heft. Dann wurde der Bezug zu einem weiteren Substantiv hergestellt, welches<br />

ebenfalls mit der Endung –isch zu einem Adjektiv umgebildet werden kann: „Seht<br />

ihr <strong>das</strong>? Träumerisch und kämpferisch haben dieselbe Endung!“. Dann wurden<br />

alle SuS dazu aufgefordert, die eigenen Wortbildungen zu überprüfen. Kati hatte<br />

ebenfalls ein Adjektiv inkorrekt gebildet. Frau Iske schüttelte ihren Kopf, zeigte<br />

auf <strong>das</strong> betreffende Wort und so reagierte Kati wie Folgt: „Ach stimmt, jetzt sehe<br />

ich es auch!“. Sie strich <strong>das</strong> falsche Adjektiv mit Lineal und Bleistift durch und<br />

notierte <strong>das</strong> Richtige daneben. Sie nahm weiter aktiv am Unterricht teil.<br />

Im zweiten Teil der Unterrichtsstunde wurden Stationsarbeiten durchgeführt.<br />

Dazu wurden zu Beginn der Stunde alle Tische als Gruppentische arrangiert und<br />

mit entsprechenden Arbeitsaufträgen versehen. Die SuS sollten dabei allein<br />

arbeiten und selbständig die Station wechseln.<br />

Nebenbei beantwortete Frau Iske Fragen der SuS und begann nach kurzer<br />

Bearbeitungszeit mit der Kontrolle. Dazu sollten SuS, die bereits eine Aufgabe<br />

erledigt hatten, zum Lehrertisch kommen und ihre Bearbeitungen kontrollieren<br />

lassen. Mehrere SuS wurden dazu aufgefordert, die ein oder andere Aufgabe<br />

erneut zu bearbeiten. In diesem Sinne wurde <strong>das</strong> bereits Geschriebene mit<br />

einem roten Stift durchgestrichen und sollten dann im Heft nochmals notiert<br />

werden. Erst wenn ein Arbeitsauftrag vollständig und richtig erfüllt wurde, durfte<br />

die Station gewechselt werden.<br />

Es gab auch eine Aufgabe, bei der die SuS Gedichte verfassen sollten. An<br />

diesem Gruppentisch herrschte eine ausgelassene Stimmung, da sich die Kinder<br />

ihre Gedichte untereinander vorlasen und so miteinander ins Gespräch kamen.<br />

Frau Iske bemerkte diese lautere Kommunikation und sagte im scharfen Ton:<br />

„Ich habe gesagt, jeder soll <strong>für</strong> sich allein arbeiten, also albert da nicht so rum!“.<br />

Dann wurde es wieder ruhiger am Tisch und jeder schrieb <strong>für</strong> sich allein weiter.<br />

Lara hatte ein besonders schönes Akrostichon verfasst, welches sie voller Stolz<br />

Frau Iske am Lehrertisch präsentierte. Sie lächelte Frau Iske erfreut an und legte<br />

LXXI

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