Wissenschaftliche Hausarbeit zur Ersten Staatsprüfung für das ...

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ob jemand freiwillig hinter der Tafel mitschreibt. Kati meldete sich sofort. Sie war
zudem die einzige Schülerin, welche sich meldete. Frau Iske forderte sie auf,
nach vorn zu kommen und eine Kreide zu nehmen. Kati ging dann hinter die
Tafel und wartete auf den Beginn des Diktates. Alle anderen Kinder holten ihre
Deutschhefter hervor und schauten vor zur Tafel, vor der Frau Iske stand. Sie
blickte durch die Klasse und wartete, bis alle SuS sie anguckten. Sie erklärte den
SuS, dass sie erst jede Wortgruppe einzeln vorliest und dann nochmals
wiederholt und dann erst geschrieben werden soll. Während sie den Diktattext
vorlas, ging sie durch den Raum und blickte bei manchen SuS in das Heft. Im
Klassenzimmer war es ganz still. Kein SuS redete oder störte anderweitig das
Diktat. Frau Iske blieb bei einem Schüler stehen und fragte nach, was das eine
Wort heißen soll, dabei zeigte sie mit ihrem Zeigefinger auf das betreffende Wort.
Der Schüler antwortete erst nicht. Frau Iske stupste ihm daraufhin an der
Schulter, damit er schneller antwortete. Dies tat der Schüler dann zögerlich und
kaum verständlich, sodass Frau Iske nachfragte: „Was? Ich habe dich nicht
verstanden. Sprich` lauter!“. Der Schüler wiederholte seine Antwort und Frau Iske
machte mit dem Diktat weiter.
Nach zehn Minuten war das Diktat vorbei. Die Schüler wurden von Frau Iske
beauftragt, ihre Hefter mit dem Nachbarn auszutauschen, um dann die Kontrolle
vorzunehmen. Dann wurde die Tafelseite, an der Kati geschrieben hatte
umgedreht und jeder sollte für sich kontrollieren. Zuvor wurde das Geschriebene
von Kati kontrolliert, indem immer ein Schüler eine Wortgruppe vorlesen und
dann sagen sollte, ob die Wörter alle richtig geschrieben waren. Kati setzte sich
während der Kontrolle wieder an ihren Platz und verfolgte von dort aus die
Kontrolle. Wurde ein Fehler entdeckt, so sollte der Schüler nach vorn zur Tafel
gehen und den Fehler berichtigen. Anschließend meldete ihr Frau Iske mit, dass
sie drei Fehler gemacht hat und sie für diese Leistung die Note 2 bekommt: „Mir
ist aufgefallen, dass du sehr flüssig gelesen und dabei gut betont hast. Du hast
aber drei Wörter falsch geschrieben. Ich gebe dir daher eine 2!“. Während Frau
Iske Kati diese Rückmeldung erteilte, hörte sie sich die Kritik seitens Frau Iskes
an, nickte abschließend, zeigte dabei aber keinerlei mimische Regung. Sowohl
die Klassenlehrerin als auch Kati trugen sich die Note anschließend ein.
Danach fragte Frau Iske alle anderen SuS, wer wie viele Fehler hat. Sie begann,
nach 0 Fehlern zu fragen: „Wer hat null Fehler?“. Daraufhin meldeten sich drei
SuS. Sie schaute sich die meldenden Schüler an, nickte mit dem Kopf und sagte:
„Hm“. Dann fragte sie nach Schüler, die einen Fehler hatten. Hierbei konnten
sieben Meldungen beobachtet werden. Auch dieses Mal gab Frau Iske keine
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